In diesem Jahr feiert eine ganz besondere Münze einen ebenso besonderen Geburtstag: Der Panda aus China wird 40 Jahre alt. Seit dem Jahr 1982 wird das knuffige Tier in Gold abgebildet. Das namensgebende Motiv der China-Panda-Münzenserie, der grosse Pandabär, ist jedes Jahr mit einem anderen Motiv auf den Gold- und Silbermünzen aus China vertreten und wird stets in natürlichen Posen gezeigt. Der Panda gilt als der wichtigste Vertreter der chinesischen Tierwelt; wegen seiner stetig sinkenden Verbreitung wurde er als Symbol des „World Wildlife Fund for Nature“ ausgewählt.

Die China Pandas erfreuen sich grosser Beliebtheit, nicht nur bei Anlegern, sondern auch bei Sammlern, denn ihr Motiv zeigt ein sympathisches Tier, das zugleich ein Botschafter Chinas ist. Hier hat der Panda auch seinen natürlichen Lebensraum, der jedoch durch klimatische Veränderungen und menschliche Einflüsse stark zurückgegangen ist. Pandas sind vor allem in subtropischen Berghängen mit dichter Vegetation zu finden, hauptsächlich in den chinesischen Provinzen Sichuan, Gansu und Shaanxi im Zentrum des Landes.

Während der Grosse Panda zwischenzeitlich vom Aussterben bedroht war, hat sich die weltweite Population leicht erholt und gilt seit 2016 nur noch als gefährdet. Dafür haben vor allem Naturschutz- und Aufforstungsmassnahmen gesorgt, aber auch die Leihgabe von Pandas in Zoos in aller Welt hat ihren Teil dazu beigetragen. Im Jahr 2017 sind zwei chinesische Pandas in den Berliner Zoo eingezogen. Meng Meng und Jiao Qing kamen aus der Aufzuchtstation im chinesischen Chengdu. Die Tiere wurden für eine jährliche Miete zur Verfügung gestellt, die Erlöse flossen in die Panda-Aufzuchtprogramme in der Heimat.

Neben dem Panda ist der sogenannte „Himmelstempel“ auf den chinesischen Anlagemünzen zu sehen. Wer den Park im südlichen Peking betritt, erkennt von Weitem die Umrisse eines Motivs, welches millionenfach auf Münzen geprägt ist. Die Panda-Münzen zeigen auf der Vorderseite den Himmelstempel, der zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Asien zählt. Das Gebäude wird sowohl als Himmelstempel als auch als „Himmelsaltar“ bezeichnet. Die Tempelanlage liegt im Süden Pekings und ist von einem weitläufigen Park sowie einer doppelten Mauer umgeben. Sie ist seit 1998 auf der UNESCO-Welterbeliste verzeichnet. Die Jury würdigte damals den Himmelstempel als ein Meisterwerk der Architektur und der Landschaftsgestaltung.

Das Gebäude, das jedes Jahr auf den Panda-Münzen zu sehen ist, gilt als wichtigste Einrichtung der gesamten Tempelanlage, denn hier kamen Kaiser aus den Ming- und Quing-Dynastien jedes Jahr im Frühjahr zusammen, um auf einem Altar für die Ernte zu beten. Die sogenannte „Halle der Ernteopfer“ ist 36 Meter breit und 38 Meter hoch. Das prächtige Gebäude hat einen kreisförmigen Grundriss und wurde auf einer etwa 20 Meter hohen Marmorterrasse mit drei Stufen errichtet. Das Gebäude besteht in dieser Form seit 1890, die ursprüngliche Halle von 1420 fiel ein Jahr zuvor einem Brand zum Opfer.

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