Der Goldpreis hat nach einem Angriff auf das historische Allzeithoch zuletzt den Rückwärtsgang eingelegt. Allerdings rangiert das gelbe Metall weiter auf einem hohen Niveau und zieht viele Interessenten an, darunter auch die überregionale Presse – dass Gold im Nachrichtenmagazin „DER SPIEGEL“ für Schlagzeilen sorgt, ist allerdings eher unüblich: „Der glänzende Traum von der sicheren Anlage“, titelt das renommierte Magazin aus Hamburg und stellt die Investment-Möglichkeiten vor, die Gold für Privatanleger bietet.

Beim kompakten Gold-Überblick greifen die SPIEGEL-Journalisten auch auf die Expertise von pro aurum zurück: „Es gibt keine Währung, die so alt ist wie Gold“, sagt Robert Hartmann, Gründer von pro aurum, gegenüber dem SPIEGEL. Er empfiehlt, beim Kauf von geeigneten Investment-Produkten darauf zu achten, dass Anlageprodukte an der Londoner Goldbörse zugelassen sind und die Zertifizierung der „London Bullion Market Association“ (LBMA) tragen. Dagegen sei Schmuck als Investment eher ungeeignet – „da er in der Regel verarbeitet ist und ein Handwerk dahintersteckt, was ihn überproportional teuer macht“, betont Hartmann.

Der SPIEGEL-Bericht enthält viele goldwerte Tipps für Goldanleger – und ein deutliches Statement für den Kauf beim Edelmetallhändler: Laut dem SPIEGEL haben sich viele Hausbanken aus dem Geschäft mit Gold zurückgezogen, da sich für sie nach Recherchen des Nachrichtenmagazins der Goldhandel nicht mehr rechne. Dagegen seien Edelmetallhändler wie pro aurum eine Alternative, weil sich die dortigen Preise an den tagesaktuellen Weltmarktpreisen für physisches Gold orientierten.

Neben dem SPIEGEL beleuchten derzeit auffällig viele Medien die Möglichkeiten des Goldes als Vermögensschutz. Gerade erst widmete die Wirtschaftswoche ihr Editorial dem Edelmetall-Investment: Auch die Wirtschaftswoche-Redakteure empfehlen, physisches Gold in Form von Münzen oder Barren zu erwerben, da es als sichere Anlage gilt. Alternativ können auch Gold-ETFs oder Goldminenaktien in Betracht gezogen werden.

Die Wirtschaftswoche weist darauf hin, dass Gold als Absicherung gegen Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit dienen kann. Die Finanzjournalisten betonen jedoch auch, dass Investitionen in Gold Risiken bergen und sorgfältig abgewogen werden sollten. Eine breite Diversifizierung des Portfolios wird empfohlen, um das Risiko zu streuen. Letztendlich ist es nach Einschätzung der Wirtschaftswoche wichtig, die persönlichen Anlageziele und die Risikotoleranz zu berücksichtigen, bevor man in Gold investiert.

Die Wiener Tageszeitung „Standard“ beschäftigt sich unterdessen mit den Auswirkungen der raschen Zinserhöhungen auf den Goldpreis. Laut Experten droht in den USA eine Rezession, was zu neuen Rekorden für Gold führen könnte. Ronald Stöferle vom Investmenthaus Incrementum argumentiert, dass die US-Notenbank vor einem „Trilemma“ aus einer schwachen Realwirtschaft, abnehmender Finanzmarktstabilität und hoher Inflation steht.

Sobald die Konjunktur einbreche oder die Banken Probleme hätten, werde erwartet, dass die Fed ihren restriktiven Kurs umkehre. Stöferle betont die negativen Folgen der Zinserhöhungen und sieht Gold als attraktive Anlage. Weitere Faktoren wie Demografie, Abkehr von der Globalisierung und klimabedingter Wirtschaftsumbau werden als inflationäre Kräfte genannt. Die Autoren erwarten, dass der Goldpreis weiter steigt, und prognostizieren einen Anstieg auf über 2.400 US-Dollar bis zum Jahresende, mit einem langfristigen Ziel von 4.800 US-Dollar pro Unze. Die Nachfrage nach physischem Gold in Österreich hat sich beruhigt, während in den USA das Geschäft gut läuft, möglicherweise aufgrund von Bedenken in Bezug auf eine erneute Bankenkrise.

Bildnachweis: Violka08
File#: 943018312
Bildquelle: istockphoto.com/ Composing: pro aurum

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