Wenn Kunden von pro aurum zum ersten Mal die Unternehmenszentrale in der Münchner Messestadt – das Goldhaus – besuchen, nehmen sie nicht nur Gold oder Silber in Form von Münzen und Barren mit nach Hause, sondern auch einen Aha-Effekt, der lange nachwirkt: Das Gebäude, in dem Edelmetalle gehandelt werden, ist ungefähr so gross wie ein Würfel, der alles bisher in der Menschheitsgeschichte geförderte Gold enthält. Oder mit anderen Worten: Gold ist ein unfassbar seltenes Gut.

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Doch wie selten ist Gold wirklich? Immerhin wird das Edelmetall seit Beginn der Menschheitsgeschichte gefördert. Die bislang gewonnene Goldmenge wird auf mindestens 190.000 bis circa 210.000 Tonnen geschätzt – das ist zwar beeindruckend, aber es handelt sich nur um eine grobe Schätzung. Man weiss nicht, wie viel Gold vernichtet wurde – es wird geschätzt, dass etwa 3.000 Tonnen Gold, die in der Geschichte abgebaut wurden, als „verloren“ gelten – weil sie beispielsweise in gesunkenen Schiffen liegen oder in Grabkammern, man denke nur an das Grab des Tutanchamun mit seinem mehr als 5.400 Artefakten.

Fraglich ist zudem, wie viel Gold noch in der Erde schlummert. Eines steht jedoch fest: Die Förderung von Gold gestaltet sich immer aufwendiger. Eine Folge daraus: Das Recycling von Gold gewinnt an Bedeutung, auch bei pro aurum (siehe Altgoldankauf bei pro aurum).

Dazu kommt: Ein Teil des Goldes, dass sich derzeit auf der Welt befindet, ist auf dem freien Markt nicht verfügbar. Ungefähr 38.000 Tonnen werden weltweit von Zentralbanken gehalten. Der Rest des abgebauten Goldes ist über die ganze Welt verstreut – und liegt beispielsweise in Form von Schmuck vor. Daneben wird Gold auch in einer Vielzahl industrieller Anwendungen eingesetzt, insbesondere in der Elektronik, da es eine hohe Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweist. Es wird in der Medizin, Zahnmedizin und einigen medizinischen Geräten verwendet. Goldnanopartikel werden auch in biomedizinischen Bereichen wie der Krebsforschung eingesetzt. Gold ist ein sehr wichtiger Bestandteil von Wissenschaft und Technologie. Zudem besitzen Privatpersonen eine beträchtliche Menge Gold, sei es in Form von Münzen, Barren oder anderen Anlageprodukten.

Doch zurück zum Goldhaus von pro aurum in München: Die Abmessungen mit 42 Metern Länge, 23 Metern Breite und acht Metern Höhe entsprechen dem Goldwürfel, der das bis zum Baujahr 2009 weltweit geförderte Gold symbolisiert. 15 Jahre später müssten die Räumlichkeiten etwas erweitert werden, um den aktuellen Goldwürfel darzustellen. Denn die Kantenlänge des Goldwürfels wächst jedes Jahr um zehn bis 15 Zentimeter. Eine andere, nicht weniger beeindruckende Vergleichsgrösse hat sich dagegen in den vergangenen 15 Jahren nicht verändert: Ein Würfel mit allem Gold der Welt würde unter den Eiffelturm in Paris passen.

Um die weltweiten Goldvorkommen ranken sich viele Mythen, die beim genaueren Hinsehen jedoch deutlich machen, dass das Edelmetall immer ein seltenes Gut bleiben wird. So wird beispielsweise geschätzt, dass in den Ozeanen der Welt etwa 20 Millionen Tonnen Gold gelöst sind. Allerdings ist die Konzentration mit einem Milligramm pro Tonne Wasser so gering, dass es sich schlichtweg nicht lohnen würde, die Weltmeere nach Goldflittern zu durchsieben.

Nicht nur in den Weltmeeren, sondern auch unter der Erde gibt es unentdeckte Goldvorkommen – und ein nicht beträchtlicher Teil dieser Rohstoffe wird wohl nie ans Tageslicht kommen, weil er zu tief unter der Erdkruste verborgen liegt. Rund 80 Prozent des gesamten Goldvorkommens sind mit den aktuellen Technologien schwer zugänglich. Ähnlich sieht es mit Gold auf anderen Planeten aus: Wissenschaftler vermuten, dass auf dem Mond und dem Mars beträchtliche Goldvorkommen existieren könnten – in Asteroiden und Meteoriten. Doch entweder sind die Planeten überhaupt nicht erreichbar oder die Menschheit ist von ihrer Besiedelung und dem Abbau von Rohstoffen noch Lichtjahre entfernt.

Bildquelle: stock.adobe.com


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