Im Interview mit pro aurum TV äussert sich Börsenexperte Dirk Müller zu den aktuellen Entwicklungen an den Finanzmärkten und den potenziellen Folgen für die Zukunft. Bereits Anfang August verzeichneten die Aktienmärkte einen deutlichen Rücksetzer, der viele Anleger verunsicherte. Besonders betroffen waren sogenannte Eckwerte – also bedeutende und stabile Aktienpositionen. Obwohl dieser „Mini-Crash“ mittlerweile grösstenteils verdaut ist, bleibt die Marktstimmung laut Müller angespannt.

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Müller betont, dass nicht nur die steigenden Zinsen den Aktienmarkt belasten, sondern auch die Aussicht auf sinkende Zinsen. Dies mag zunächst paradox erscheinen, da Zinssenkungen üblicherweise positiv für Aktienmärkte gewertet werden. Doch Müller warnt: Sinkende Zinsen deuten oft auf eine bevorstehende Rezession hin – ein Szenario, das historisch gesehen zu deutlichen Kurseinbrüchen führt.

Besonders kritisch beurteilt Müller die Lage in den USA. Während die amerikanische Notenbank vorsichtige Zinssenkungen plant, könnte ein grösserer Zinsschritt die Märkte weiter destabilisieren. Dies wäre ein Hinweis darauf, dass es um die Wirtschaft schlechter bestellt ist als erwartet. Ein kleinerer Zinsschritt von 25 Basispunkten könnte hingegen als weniger dramatisch wahrgenommen werden und die Märkte beruhigen.

Ein weiterer Schwerpunkt des Interviews ist die wirtschaftliche Situation in Deutschland. Dirk Müller äussert sich äusserst besorgt über die konjunkturelle Entwicklung und spricht von „hausgemachten Problemen“, die vor allem auf politische Entscheidungen und hohe Energiepreise zurückzuführen seien. Die energieintensive Industrie stehe vor enormen Herausforderungen, da sie im internationalen Wettbewerb zunehmend an Boden verliere.

In Zeiten dieser Unsicherheiten suchen viele Anleger nach sicheren Anlageformen. Gold bleibt laut Müller eine bevorzugte Wahl. Das Edelmetall biete weiterhin eine stabile Absicherung gegen die Unsicherheiten an den Finanzmärkten. Müllers Empfehlung: https://www.proaurum.de/shop/gold/ sollte sukzessive und regelmässig erworben werden, um die Risiken langfristig zu streuen.

Auch das Thema Kryptowährungen wird im Gespräch aufgegriffen. Müller, der diesen gegenüber skeptisch eingestellt ist, hebt die extreme Volatilität und spekulative Natur von Bitcoin und anderen digitalen Währungen hervor. Für ihn sind Kryptowährungen keine sicheren Geldanlagen, sondern spekulative Assets, die von risikofreudigen Käufern dominiert werden.

Interessant ist für Müller die enge Korrelation zwischen Kryptowährungen wie Bitcoin und hochspekulativen Technologieaktien. Diese Parallelen deuten darauf hin, dass ähnliche Anlegergruppen in beiden Märkten aktiv sind, was das Risiko zusätzlich erhöht. Ein solides Unternehmen wie Nvidia sieht Müller deshalb als bessere Alternative zu Kryptowährungen, die ohne solides Fundament existieren.

Im weiteren Verlauf des Interviews zeigt sich Dirk Müller zunehmend besorgt über die allgemeine Marktentwicklung. Die steigende Unberechenbarkeit der Märkte bezeichnet er als „manipuliertes Casino“, in dem selbst präzise Wirtschaftsdaten keine verlässlichen Prognosen mehr zulassen.

Bildquelle: Dirk Müller


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