Aufgrund der von Donald Trump generierten globalen Risiken interessieren sich immer mehr verunsicherte Geldanleger für den Kauf von Goldmünzen bzw. -barren – den ultimativen globalen Krisenschutz. Darunter befinden sich auch viele Erstkäufer.
Praktische Tipps zum erstmaligen Goldkauf
Wer sein liquides Geldvermögen mit Gold bereichern möchte, hat zwar grundsätzlich eine richtige Entscheidung getroffen, sollte allerdings die nachfolgenden Fehlerquellen unbedingt vermeiden. Zunächst einmal muss man bei der Edelmetallanlage seinem Gegenüber voll und ganz vertrauen, schliesslich sollten die gekauften Münzen oder Barren echt, das angegebene Feingewicht über jeden Zweifel erhaben und der Verkaufspreis fair sein. Wirtschaftsmagazine wie FOCUS Money überprüfen einmal pro Jahr die in Deutschland aktiven Edelmetallhändler auf ihre Seriosität und unterziehen deren Service einem Härtetest. Bei der jüngsten Ausgabe hat pro aurum diesen zum wiederholten Mal mit Bravour (Bestnote: „Hervorragend“) bestanden und sich somit als potenzieller Handelspartner auf jeden Fall qualifiziert. Wichtig zu wissen: Zum Kundenkreis von pro aurum gehören neben Privatkunden auch Banken, Vermögensverwalter und sogar andere Edelmetallhändler.
Ausserdem sollten Goldmünzen bzw. -barren weniger als kurzfristiges Spekulationsobjekt, sondern als langfristiger Wertspeicher angesehen werden, der sich seit vielen Generationen als Krisen-, Vermögens- und Inflationsschutz bestens bewährt hat. Der Anlagezeitraum sollte daher mindestens fünf Jahre betragen. Vermögensverwalter weisen regelmässig darauf hin, dass das gelbe Edelmetall innerhalb eines Portfolios nicht nur als Absicherung wertvolle Dienste leistet, sondern bei angemessener Gewichtung die risikoadjustierte Rendite verbessert. In Abhängigkeit von der individuellen Risikobereitschaft bietet sich eine Goldquote zwischen zehn und 20 Prozent an.
Tipps zur Auswahl konkreter Goldprodukte
Die Zusammensetzung des Goldportfolios sollte allerdings wohlüberlegt sein. Grundsätzlich haben Anleger die Wahl zwischen Barren und Münzen. Von Goldschmuck als Geldanlage ist eher abzuraten, da man bei dieser Form von physischem Gold nicht nur für das Edelmetall, sondern auch für die Verarbeitung bezahlen muss, was den Wiederverkaufswert deutlich schmälert. Wer sein Geld gegen eine möglichst hohe Goldmenge eintauschen möchte, sollte sich über die folgenden Marktzusammenhänge bewusst sein. Je höher das Feingewicht der Barren oder Münzen ist, desto geringer fällt das Aufgeld gegenüber dem reinen Materialwert aus. Dies bedeutet, dass der Preis pro Gramm Gold bei schwergewichtigen Produkten attraktiver als bei Leichtgewichten ausfällt.
Bei Goldmünzen greift diese Regel allerdings nur bis zu einem Feingewicht von einer Unze, da diese Gewichtskategorie als besonders umsatzstark gilt und daher besonders niedrige Aufgelder ermöglicht. Das heisst: Populäre Unzen-Goldmünzen wie der Krügerrand, Wiener Philharmoniker oder Maple Leaf weisen mitunter deutlich niedrigere Aufgelder als Exemplare mit geringerem Gewicht aus. Alexander Köhne, Vertriebsleiter bei pro aurum, empfiehlt in diesem Kontext folgende Vorgehensweise und sagt: „Wer mit 10.000 Euro oder weniger einsteigt, sollte sich auf Goldmünzen oder -barren zwischen zehn Gramm und einer Unze konzentrieren, da diese weltweit anerkannt sind und darüber hinaus für den Anleger eine ausreichende Flexibilität beim Wiederverkauf sicherstellen.“
Hinsichtlich der Höhe der Aufgelder kann man zudem konstatieren, dass bei Goldbarren die Herstellungskosten in der Regel niedriger ausfallen als bei Goldmünzen. Bis Herbst 2023 machte sich dies dadurch bemerkbar, dass Goldbarren geringere Aufgelder aufwiesen als Goldmünzen. Ab Frühjahr 2024 schmolzen die Aufgelder bei Münzen zeitweise jedoch auf deutlich weniger als ein Prozent dahin – ein absolutes Novum. Dies war darauf zurückzuführen, dass sich viele Goldbesitzer von ihren in den Vorjahren erworbenen Exemplaren getrennt und dadurch den Abbau von Aufgeld verursacht haben. Bei frisch geprägten Exemplaren der Münzhersteller (direkt vom Hersteller) gab bzw. gibt es diesen Preisvorteil nicht.
Auf die Stückelung kommt es an
Obwohl das prozentuale Aufgeld eines Ein-Kilogramm-Barrens stets deutlich niedriger als bei den Blockbuster-Goldmünzen (eine Unze) ausfällt, sollte dieser Preisvorteil unbedingt differenziert betrachtet werden. Wer nämlich ausschliesslich auf „aufgeldarme“ Goldbarren mit hohem Gewicht setzt, hätte im Falle eines Liquiditätsengpasses oder geplanter Gewinnmitnahmen folgendes Problem: Dann wären keine Teilverkäufe möglich und man wäre gezwungen, den kompletten Barren zu verkaufen. Deshalb macht es keinen Sinn, aus Kostengründen das private Goldvermögen auf wenige Produkte mit hohem Gewicht zu konzentrieren. Stattdessen sollte der gesamte Goldbesitz sinnvoll gestückelt werden. Gewichtsklassen von unter fünf Gramm sollten als Geldanlage allerdings gemieden werden und eignen sich lediglich als Geschenk.
Der Aufbau eines Portfolios aus Goldmünzen und -barren will daher, insbesondere mit Blick auf eine sinnvolle Stückelung, wohlüberlegt sein. Um eine optimale Struktur zu erzielen, muss man bei der Goldanlage zwischen den Aspekten Flexibilität und Kosteneffizienz sorgfältig abwägen. Dabei sollte das flexible Liquidieren stets gewährleistet sein, ohne auf eine langfristige Wertstabilität verzichten zu müssen. Goldbesitzer sollten sich zudem darüber im Klaren sein, ob ihnen ein möglichst geringer Preis pro Gold-Gramm oder ein möglichst hohes Mass an Flexibilität bei der Veräusserung wichtig ist.
Vereinfacht ausgedrückt kann man behaupten, dass die gewichtsbedingte wirtschaftliche Ersparnis als Vorteil von kurzfristiger Natur und das gezielte Stückeln zum Erreichen einer flexiblen Allokation als langfristiger Vorteil anzusehen sind. Denn eines sollte in diesem Zusammenhang jedem klar sein. Wer Goldmünzen oder -barren verkaufen möchte, hat lediglich zwei Optionen: ganz oder gar nicht. Beim Edelmetallhandel kann man nämlich den verkaufswilligen Kunden – nicht wie beim Bäcker oder Metzger – die Frage stellen: „Geschnitten oder am Stück?“
Dass trotz der dadurch gewonnenen Flexibilität „übertriebenes“ Stückeln wenig Sinn macht, wird durch folgendes Preisbeispiel deutlich. Im April 2025 errechnete sich bei einem Fünf-Gramm-Goldbarren ein Aufgeld von über sechs Prozent gegenüber dem reinen Materialwert, das sich bei einer Viertel-Unze Krügerrand sogar auf elf Prozent belief. Mittels dieses Wertes kann man erkennen, welcher Verlust entstehen würde, wenn man unmittelbar nach dem Kauf des jeweiliges Goldprodukts dieses sofort wieder verkaufen würde. Das heisst: Um diesen Prozentsatz müsste der Goldpreis in etwa zulegen, um mit dem Goldinvestment überhaupt in die Gewinnzone zu gelangen. Als Faustregel kann man daher verinnerlichen, dass ab einem Feingewicht von einer Unze – egal, ob Barren oder Münze – in normalen Marktphasen die Aufgelder vernachlässigbar sind.
Auf sicheres bzw. versichertes Verwahren achten
Zu guter Letzt sollte man eines auf keinen Fall ausser Acht lassen: das sichere Lagern und Verwahren des Goldvermögens. Die privaten Goldreserven in den eigenen vier Wänden aufzubewahren, mag zwar bequem erscheinen, kann aber durch Diebstahl bzw. unzureichenden Versicherungsschutz sehr teuer werden, insbesondere bei grösseren Goldmengen. Den Kunden von pro aurum stehen grundsätzlich drei professionelle Lösungen zur Auswahl: Schliessfächer in zehn Städten, Edelmetalldepot und Schweizer Zollfreilager. Während bei Banken aufgrund des Filialsterbens und geringer Rentabilität immer mehr Schliessfachanlagen verschwinden, baut pro aurum dieses Geschäftssegment deutlich aus. Durch neu eröffnete Filialen in Ulm, Saarbrücken und Bielefeld sowie den in Hamburg vollzogenen Umzug haben sich die Schliessfach-Kapazitäten erheblich erhöht. Diese Lagerform hat den grossen Vorteil, dass man dort auch andere Wertsachen aufbewahren kann.
Für Goldbesitzer, die nicht selbst einlagern möchten, bietet sich das pro aurum Edelmetalldepot an. Hier kann die standardisierte Produktpalette von pro aurum (auch Silber-, Platin- und Palladiumprodukte) eingelagert werden. Die Edelmetallbestände können jederzeit online eingesehen und während der Handelszeiten ge- oder verkauft werden, ohne dass man sich um Transport oder Logistik kümmern muss. Als dritte Lageroption bietet sich das in der Nähe von Zürich gelegene Zollfreilager an. Die Zahl der lagerfähigen Produkte fällt dort zwar deutlich niedriger aus, aufgrund des Lagerorts ausserhalb der EU bietet es aber ein Höchstmass an Sicherheit.
Apropos Sicherheit: Sowohl das Edelmetalldepot als auch das Zollfreilager bieten einen vollumfänglichen Versicherungsschutz. Bei sämtlichen Schliessfachanlagen besteht indes ein pauschaler Versicherungsschutz in Höhe von 30.000 Euro (Zürich: 50.000 CHF), der sich bei Bedarf problemlos (kostenpflichtig) erhöhen lässt. Denn in Zeiten wie diesen sollte Gold nicht nur sicher gelagert werden, sondern zugleich auch unbedingt versichert sein.
Bildquelle: peterschreiber.media
Bildnummer: 1390244630
Bildquelle: istockphoto.com
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