Seltene Münzen und Medaillen sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern können auch ein kleines Vermögen wert sein. Leider nutzen offenbar einige Anbieter die Leidenschaft der Sammler aus, wie das NDR-Verbrauchermagazin „Markt“ in einem aktuellen Fall aufgedeckt hat. Bevorzugt werden die dubiosen Angebote in Hochglanzprospekten und bunten Werbeflyern in Programmzeitschriften oder als Beilage angeboten. Die Rede ist von seltenen Münzen und Medaillen zu angeblich guten Preisen, die als Wertanlage dienen sollen. Doch häufig halten die Waren nicht, was sie versprechen.s

Immer wieder werben sogenannte Münzkontore mit vermeintlich attraktiven Angeboten, die Münzen und Medaillen als Geldanlage anpreisen. Sie greifen dabei auf zweifelhafte Taktiken zurück. Letztes Jahr hat beispielsweise die Verbraucherzentrale Sachsen in der Kategorie „Abzocke“ über das Schweizer Unternehmen „Bayerisches Münzkontor“ berichtet. Dieses Unternehmen hatte Menschen angeschrieben und sie über ein angebliches Guthaben informiert. Dieses Guthaben konnte aber nur genutzt werden, wenn sie für eine Medaille fast 100 Euro zusätzlich bezahlen.

Besonders problematisch ist aus Sicht der Verbraucherschützer, dass auffällig oft hochbetagte Kunden mit dubiosen Angeboten behelligt werden. Diese Klientel sieht sich offenbar in der moralischen Pflicht, zugeschickte Ware auch zu bezahlen. Dazu verpflichtet ist sie nicht, wie die Verbraucherzentrale Bayern klarstellt: Die Werbepost sollte einfach ignoriert und weggeworfen werden. Bei unverlangt zugeschickter Ware besteht keine Zahlungspflicht und der Empfänger hat keinerlei Verpflichtungen. Die Verbraucherschützer aus Bayern warnen ausdrücklich vor Nötigung durch aggressive Werbemassnahmen einiger Münzhändler. Es ist daher wichtig, sich vorher sorgfältig zu informieren, um sich vor unseriösen Geschäftspraktiken und Betrug zu schützen.

Medaillen können als Wertanlage geeignet sein, jedoch ist dies stark abhängig von der Art der Medaille und dem Zustand, in dem sie sich befindet. Es gibt einige sehr seltene und historisch bedeutsame Medaillen, die von Sammlern gesucht werden und einen beträchtlichen Sammlerwert haben. Diese Medaillen können auch als Anlageform genutzt werden, da ihr Wert im Laufe der Zeit steigen kann.

Allerdings gibt es auch viele Medaillen, die nur einen geringen Materialwert haben oder die einfach nur als Andenken hergestellt wurden und keinen wirklichen Sammlerwert besitzen. Bei solchen Medaillen ist es unwahrscheinlich, dass sie im Wert steigen werden, und sie sind somit als Wertanlage keine gute Wahl. Es ist daher wichtig, bei der Investition in Medaillen oder andere Wertgegenstände gründlich zu recherchieren und sich von seriösen Anbietern beraten zu lassen, um das Risiko eines Verlusts zu minimieren.

Wer sein Geld langfristig vor einem Wertverlust durch die Inflation schützen will, sollte auf klassische Edelmetall-Anlagemünzen setzen, die bei spezialisierten Händlern wie pro aurum erhältlich sind. Es gibt verschiedene Anlagemünzen, die für das Edelmetall-Investment geeignet sind. Bei den Goldmünzen sind der Krügerrand, der Maple Leaf, der American Eagle, der Philharmoniker oder der Australian Kangaroo weit verbreitet. Anlagemünzen haben einen hohen Feingehalt, da der Materialwert den Wert der Münze bestimmt. Anlagemünzen sollten ausserdem von einer renommierten Prägeanstalt stammen, um Fälschungen zu vermeiden.


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