Albert Einstein dürfte zweifellos der weltweit bekannteste Physiker sein. Um das Erlebniszentrum Albert Einstein Discovery Center Ulm zu realisieren, wurde 2016 ein gemeinnütziger Verein gegründet.

Standort in Einsteins Geburtsstadt

Albert Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm geboren und zog bereits im Alter von etwas mehr als einem Jahr mit seiner Familie nach München. Dennoch hat der bekannteste Bürger der Stadt einen festen Platz im Stadtbild von Ulm. Neben dem Denkmal von Max Bill, dem Einstein-Haus mit Bildergalerie von der VH Ulm, dem Albert-Einstein-Platz, dem Albert-Einstein-Gymnasium, dem Einstein-Brunnen und diversen Denkmälern und Gedenktafeln findet einmal im Jahr der Ulmer Einstein-Marathon statt. Im Juli eröffnete zudem im Beisein von ungefähr 60 Angehörigen der Familie Einstein das Museum „Die Einsteins“.

Dies alles dürfte mit dem geplanten Albert Einstein Discovery Center Ulm hervorragend ergänzt werden – getreu dem Motto: Ehre, wem Ehre gebührt. Dr. Nancy Hecker-Denschlag fungiert als Vorsitzende des Vereins, unter dessen Federführung das Mammutprojekt koordiniert wird. Mittlerweile sind dem Verein „Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V.“ knapp 1.200 Mitglieder aus der ganzen Welt beigetreten. Als Schirmherren hat der Verein die drei Nobelpreisträger Prof. Dr. Wolfgang Ketterle (Physik 2001), Prof. Dr. Bert Sakmann (Physiologie/Medizin 1991) und Prof. Dr. Reinhard Genzel (Physik 2020) sowie viele weitere Fürsprecher und Sponsoren gewonnen.

Von der Idee zum Grossprojekt

Am Anfang war die Idee: Nachdem die promovierte Physikerin Hecker-Denschlag im Jahr 2009 nach Ulm gezogen war, erkannte sie erstaunt, dass in Deutschland das Vermitteln von Bildung relativ trocken angegangen wurde und die in den USA übliche praxisnahe Methode „Learning by Doing“ definitiv zu kurz kam. Und da war der Geburtsort von Albert Einstein zweifellos der ideale Ort, um dies zu ändern. Einstein ist für sie „sehr wichtig“ und so entstand der Wunsch, einen Ort zu schaffen, der viel mehr als nur die historischen Fakten und Hintergründe zum Leben und Wirken von Albert Einstein bietet.

In dem geplanten Erlebniszentrum soll Einsteins Universum dessen Vermächtnis für die Allgemeinheit nicht nur begreifbar, sondern erlebbar machen. Der erste Teil widmet sich dem Menschen Einstein: Wer war Albert Einstein? Er war nämlich nicht nur Physiker, sondern auch Pazifist, Sozialist, Politiker und Musiker. Des Weiteren soll der Einfluss von Einsteins Theorien auf unsere moderne Welt aufgezeigt werden. Dieser umfasst nämlich deutlich mehr als die auf die Formel E = m * c2 reduzierte Relativitätstheorie. Durch interaktive Erkundungsmöglichkeiten, Multimedia-Stationen, Visualisierungen und Computeranimationen soll einer breiten Öffentlichkeit der Zugang dazu erleichtert werden. Ausserdem sollen im Science Center Live-Vorführungen stattfinden und Experimentierstationen sowie Wanderausstellungen die folgenden Schwerpunkte thematisieren: Licht, Energie, Masse, Zeit und Gravitation.

Frau Hecker-Denschlag hat sich dabei zum Ziel gesetzt, über das „Albert Einstein Discovery Center Ulm“ das Erbe von Albert Einstein zu bewahren und die Begeisterung für Wissenschaft und Technik, insbesondere bei jungen Menschen, zu fördern. Ursprünglich war geplant – rechtzeitig zum 150. Geburtstag Albert Einsteins –, den Bau im März 2029 einzuweihen. Mittlerweile ist allerdings absehbar, dass sich dieser Zeitplan aufgrund der Verfügbarkeit des Standorts nicht einhalten lässt.

Befragt nach ihrem Lieblingszitat von Albert Einstein kam die Vereinsvorsitzende Hecker-Denschlag etwas ins Grübeln und meinte: „Mit einem konkreten Lieblingszitat kann ich leider nicht dienen, aber für mich ist es unglaublich beeindruckend, wie gut Einstein formulieren konnte, schliesslich stammten viele seiner Zitate aus ganz normalen Briefen, die er an Freunde und Bekannte verschickt hat.“

Zur Finanzierung des Mammutprojekts

Entstehen soll das „Albert Einstein Discovery Center“ nach derzeitiger Planung auf dem Gelände des ehemaligen Verwaltungssitzes der Stadtwerke Ulm – auch als „Glaspalast“ bekannt. Damit wäre das Erlebniszentrum lediglich zwölf Gehminuten vom Ulmer Hauptbahnhof entfernt und somit ausgesprochen zentral gelegen. Nancy Hecker-Denschlag sieht erhebliches Potenzial für die Stadt Ulm und sagt: „Das Gebäude passt perfekt zum Grundstück und wird als neues touristisches Highlight für die Stadt und die Marke Ulm ein echter Gewinn sein.“ Laut einer Analyse könnte in der Region dadurch ein jährliches Wertschöpfungspotenzial von 30 Millionen Euro generiert werden und somit ein regelrechter touristischer Besuchermagnet entstehen.

Die Finanzierung des Neubaus hängt allerdings davon ab, ob der gemeinnützige Verein das hierfür nötige Kapital aufbringen kann. Unterstützen kann man das Projekt durch Spenden oder durch eine Vereinsmitgliedschaft und die daraus resultierenden Beiträge. Eine weitere wichtige Finanzierungsquelle erfolgt ausserdem über Crowdfunding. Für einen Spendenbeitrag von 100 Euro erhält man eine „Ein-Stein-Für-Einstein“-Designtafel, deren Stückzahl auf eine Million limitiert wurde. Die Präsentationstafel ist 20 mal 20 Zentimeter gross und mit einem seiner Sprüche in seiner eigenen Schrift veredelt. Das darauf montierte „Ein-Stein-Für-Einstein“-Ziegelfragment ist zudem mit einem Einstein-Konterfei-Logo versehen und hat eine Kantenlänge von 20 Millimetern. Es stammt aus dem Geburtshaus von Albert Einstein und soll an dessen berühmten Ausspruch erinnern: „Gott würfelt nicht.“ Für 29 Euro (zzgl. Versand) kann man sich für das „Ein-Stein-Für-Einstein“-Ziegelfragment entscheiden, welches mit einer Kantenlänge von zwölf Millimetern etwas kleiner als die oben beschriebene Variante ausfällt und inklusive einer Schatulle verschickt wird.

Weitere Informationen über das Projekt findet man auf der Website www.einstein.center.

Kontakt:
Formular: https://einstein.center/kontakt/
Tel.: +49 (0)731 9642 8181

Bildquelle: https://press-n-relations.amid-pr.com/


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