Im Onlineshop von pro aurum waren in den vergangenen Wochen ausschliesslich regelbesteuerte Silbermünzen und Silberbarren verfügbar. Differenzbesteuerte Münzen wurden aus gutem Grund aus dem Sortiment genommen. Denn das Bundesfinanzministerium hatte die Anwendung dieser Art der Besteuerung untersagt.

Jetzt herrscht Klarheit darüber, ab wann diese Neuregelung des Ministeriums gilt: Edelmetallhändler wie pro aurum dürfen noch bis Ende des Jahres 2022 beim Verkauf von Silbermünzen aus dem EU-Ausland die so genannte Differenzbesteuerung anwenden. Ab 2023 werden dann alle Silbermünzen zu Anlagezwecken regelbesteuert (also mit 19 Prozent Mehrwertsteuer) angeboten.

Zum besseren Verständnis möchten wir einen Rückgriff in die Vergangenheit machen

Bis 2013 war der steuerrechtliche Status aller Silbermünzen ungeklärt – hier hat die Bundesregierung zum Jahreswechsel 2014 Klarheit geschaffen, die allerdings den meisten Anlegern nicht gefallen hat. Die Mehrwertsteuer für Silbermünzen wurde damals von sieben auf 19 Prozent erhöht.

Diese höhere Mehrwertsteuer liess sich allerdings bei Anlage-Silbermünzen aus Drittstaaten mit der sogenannten “Differenzbesteuerung” reduzieren. Der Preisunterschied zwischen einer differenzbesteuerten Silberunze und einer Unze mit regulärer Mehrwertsteuer lag je nach Silberkurs bei etwa 12 Prozent. Wenn Silber-Münzen aus Ländern ausserhalb der Europäischen Union importiert und hierzulande weiterverkauft wurden (z.B. Krügerrand, Maple Leaf, Känguru), konnten sich die Händler für die sogenannte Differenzbesteuerung entscheiden. Es wurde dann lediglich der Zollwert des Handelsgutes mit der Einfuhrumsatzsteuer von 7 Prozent versteuert und dieser Betrag auf den Einkaufspreis aufgeschlagen. Beim Weiterverkauf wurde die Umsatzsteuer von 19 Prozent dann nicht auf den vollen Nettoverkaufspreis berechnet, sondern auf die Differenz zwischen Einkaufs- und Bruttoverkaufspreis.

Für Anlagesilbermünzen aus Ländern innerhalb der EU (beispielsweise für den Silber-Philharmoniker aus Österreich) galt seit 2014 aber immer die Mehrwertsteuer von 19 Prozent. Künftig gilt der volle Mehrwertsteuersatz also wieder für sämtliche Silberanlagemünzen, egal, ob aus Drittstaaten oder aus EU-Ländern.

Silber verfügt über glänzende Eigenschaften

In den vergangenen beiden Monaten entwickelte sich der Silberpreis deutlich besser als sein „grosser Bruder“ Gold. Dies lässt sich besonders gut am Gold/Silber-Ratio ablesen, welches seit Ende August von 95 auf 82 abgerutscht ist. Diese Kennzahl zeigt bekanntlich an, wie viele Feinunzen Silber den Gegenwert von einer Unze Gold repräsentieren. Ein sinkendes (steigendes) Gold/Silber-Ratio zeugt somit von einer Outperformance (Underperformance) des mit Abstand günstigstem Edelmetall Silber gegenüber dem gelben Edelmetall. Dabei sollten Investoren aber stets im Hinterkopf behalten, dass sich eine Out- bzw. Underperformance sowohl während Aufwärtstrends als auch in Abwärtsphasen einstellen kann. Die jüngste Preisrally in Richtung 22 Dollar war paradoxerweise auf die niedriger als erwartet ausgefallene US-Inflation im Oktober zurückzuführen. Diese verlangsamte sich nämlich von 8,2 auf 7,7 Prozent p.a.

Gold gilt zwar unter vielen Investoren als besonders anerkannter Inflationsschutz, dank der starken Korrelation zwischen beiden Edelmetallen, seinem Sachwertcharakter und dem fehlenden Kontrahentenrisiko, eignet sich aber auch Silber als Inflationsschutz und alternative Krisenwährung. Häufig wird es deshalb etwas despektierlich und wenig gendergerecht als „Gold des armen Mannes“ bezeichnet. In der Vergangenheit überzeugten beide vor allem durch ihre Seltenheit und die Tatsache, dass deren Produktion hohe Mengen von Energie, Personal und Kapital erfordert. Ausserdem verfügt Silber über eine extrem gute Leitfähigkeit von Wärme und Strom, wodurch es in einigen Zukunftsbranchen wie der Solarindustrie und der Elektromobilität über enormes Nachfragewachstum verfügt. Ausserdem geniesst das Edelmetall dank seiner antibakteriellen Eigenschaften hohes Ansehen im Medizinbereich und bei der Trinkwasseraufbereitung.

Im Onlineshop von pro aurum waren in den vergangenen Wochen ausschließlich regelbesteuerte Silbermünzen und Silberbarren verfügbar. Differenzbesteuerte Münzen wurden aus gutem Grund aus dem Sortiment genommen. Denn das Bundesfinanzministerium hatte die Anwendung dieser Art der Besteuerung untersagt.  Jetzt herrscht Klarheit darüber, ab wann diese Neuregelung des Ministeriums gilt: Edelmetallhändler wie pro aurum dürfen noch bis Ende des Jahres 2022 beim Verkauf von Silbermünzen aus dem EU-Ausland die so genannte Differenzbesteuerung anwenden. Ab 2023 werden dann alle Silbermünzen zu Anlagezwecken regelbesteuert (also mit 19 Prozent Mehrwertsteuer) angeboten.  Zum besseren Verständnis möchten wir einen Rückgriff in die Vergangenheit machen  Bis 2013 war der steuerrechtliche Status aller Silbermünzen ungeklärt – hier hat die Bundesregierung zum Jahreswechsel 2014 Klarheit geschaffen, die allerdings den meisten Anlegern nicht gefallen hat. Die Mehrwertsteuer für Silbermünzen wurde damals von sieben auf 19 Prozent erhöht.  Diese höhere Mehrwertsteuer ließ sich allerdings bei Anlage-Silbermünzen aus Drittstaaten mit der sogenannten “Differenzbesteuerung” reduzieren. Der Preisunterschied zwischen einer differenzbesteuerten Silberunze und einer Unze mit regulärer Mehrwertsteuer lag je nach Silberkurs bei etwa 12 Prozent. Wenn Silber-Münzen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union importiert und hierzulande weiterverkauft wurden (z.B. Krügerrand, Maple Leaf, Känguru), konnten sich die Händler für die sogenannte Differenzbesteuerung entscheiden. Es wurde dann lediglich der Zollwert des Handelsgutes mit der Einfuhrumsatzsteuer von 7 Prozent versteuert und dieser Betrag auf den Einkaufspreis aufgeschlagen. Beim Weiterverkauf wurde die Umsatzsteuer von 19 Prozent dann nicht auf den vollen Nettoverkaufspreis berechnet, sondern auf die Differenz zwischen Einkaufs- und Bruttoverkaufspreis.  Für Anlagesilbermünzen aus Ländern innerhalb der EU (beispielsweise für den Silber-Philharmoniker aus Österreich) galt seit 2014 aber immer die Mehrwertsteuer von 19 Prozent. Künftig gilt der volle Mehrwertsteuersatz also wieder für sämtliche Silberanlagemünzen, egal, ob aus Drittstaaten oder aus EU-Ländern.  Silber verfügt über glänzende Eigenschaften  In den vergangenen beiden Monaten entwickelte sich der Silberpreis deutlich besser als sein „großer Bruder“ Gold. Dies lässt sich besonders gut am Gold/Silber-Ratio ablesen, welches seit Ende August von 95 auf 82 abgerutscht ist. Diese Kennzahl zeigt bekanntlich an, wie viele Feinunzen Silber den Gegenwert von einer Unze Gold repräsentieren. Ein sinkendes (steigendes) Gold/Silber-Ratio zeugt somit von einer Outperformance (Underperformance) des mit Abstand günstigstem Edelmetall Silber gegenüber dem gelben Edelmetall. Dabei sollten Investoren aber stets im Hinterkopf behalten, dass sich eine Out- bzw. Underperformance sowohl während Aufwärtstrends als auch in Abwärtsphasen einstellen kann. Die jüngste Preisrally in Richtung 22 Dollar war paradoxerweise auf die niedriger als erwartet ausgefallene US-Inflation im Oktober zurückzuführen. Diese verlangsamte sich nämlich von 8,2 auf 7,7 Prozent p.a.  Gold gilt zwar unter vielen Investoren als besonders anerkannter Inflationsschutz, dank der starken Korrelation zwischen beiden Edelmetallen, seinem Sachwertcharakter und dem fehlenden Kontrahentenrisiko, eignet sich aber auch Silber als Inflationsschutz und alternative Krisenwährung. Häufig wird es deshalb etwas despektierlich und wenig gendergerecht als „Gold des armen Mannes“ bezeichnet. In der Vergangenheit überzeugten beide vor allem durch ihre Seltenheit und die Tatsache, dass deren Produktion hohe Mengen von Energie, Personal und Kapital erfordert. Außerdem verfügt Silber über eine extrem gute Leitfähigkeit von Wärme und Strom, wodurch es in einigen Zukunftsbranchen wie der Solarindustrie und der Elektromobilität über enormes Nachfragewachstum verfügt. Außerdem genießt das Edelmetall dank seiner antibakteriellen Eigenschaften hohes Ansehen im Medizinbereich und bei der Trinkwasseraufbereitung.  Differenzbesteuerte Silber-Anlagemünzen bis Ende 2022 bei pro aurum zu erwerben  Marktsentiment hellt sich auf  Eine wachsende Zuversicht gab es im November unter großen wie kleinen Terminspekulanten zu beobachten. Laut dem Mitte des Monats veröffentlichten Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde Commodity Futures Trading Commission haben zuletzt vor allem große Terminspekulanten (Non-Commercials) auf einen steigenden Silberpreis gewettet. In der Woche zum 8. November hat sich nämlich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 1.500 auf 13.000 Kontrakte mehr als verachtfacht, während bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) mit einem Zuwachs von 8.800 auf 9.100 Kontrakte (+3,4 Prozent) lediglich ein verhaltenes Plus registriert worden war. Übrigens: Zum Jahresultimo waren sowohl große als auch kleine Terminspekulanten deutlich optimistischer gestimmt. Dies eröffnet mit Blick auf das Marktsentiment erhebliches Nachholpotenzial und hinsichtlich der Perspektiven des Silberpreises enormes Aufwärtspotenzial – insbesondere, wenn man dabei die relativ geringe Liquidität des Silbermarktes und die anhaltende Lieferkettenprobleme bei der Bewertung mitberücksichtigt.  Beim Blick auf den Silber-Chart kam in den vergangenen Wochen ebenfalls Freude auf, schließlich kletterte das Edelmetall in Richtung seiner langfristigen 200-Tage-Linie, was in der Chartlehre als starkes Kaufsignal angesehen wird. Sollte der Sprung darüber gelingen, sich als nachhaltig erweisen und die Durchschnittslinie zudem nach oben drehen, würde damit ein klares Trendwechselsignal entstehen.  Neben Silber können Geldanleger auch relativ einfach in zwei andere Weißmetalle investieren: Platin und Palladium. Sie zeichnen sich allerdings weniger durch ihren monetären Charakter, sondern vielmehr durch ihre Bedeutung in der Schmuckindustrie sowie in der Automobilbranche aus, wo beide als wichtige Komponenten bei der Herstellung von Abgaskatalysatoren benötigt werden. Wichtig zu wissen: Im Gegensatz zu Gold unterliegen Weißmetalle wie Silber, Platin und Palladium der Mehrwertsteuerpflicht und damit auch der oben bereits erwähnten Regelung zur Differenzbesteuerung.

Marktsentiment hellt sich auf

Eine wachsende Zuversicht gab es im November unter grossen wie kleinen Terminspekulanten zu beobachten. Laut dem Mitte des Monats veröffentlichten Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde Commodity Futures Trading Commission haben zuletzt vor allem grosse Terminspekulanten (Non-Commercials) auf einen steigenden Silberpreis gewettet. In der Woche zum 8. November hat sich nämlich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 1.500 auf 13.000 Kontrakte mehr als verachtfacht, während bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) mit einem Zuwachs von 8.800 auf 9.100 Kontrakte (+3,4 Prozent) lediglich ein verhaltenes Plus registriert worden war. Übrigens: Zum Jahresultimo waren sowohl grosse als auch kleine Terminspekulanten deutlich optimistischer gestimmt. Dies eröffnet mit Blick auf das Marktsentiment erhebliches Nachholpotenzial und hinsichtlich der Perspektiven des Silberpreises enormes Aufwärtspotenzial – insbesondere, wenn man dabei die relativ geringe Liquidität des Silbermarktes und die anhaltende Lieferkettenprobleme bei der Bewertung mitberücksichtigt.

Beim Blick auf den Silber-Chart kam in den vergangenen Wochen ebenfalls Freude auf, schliesslich kletterte das Edelmetall in Richtung seiner langfristigen 200-Tage-Linie, was in der Chartlehre als starkes Kaufsignal angesehen wird. Sollte der Sprung darüber gelingen, sich als nachhaltig erweisen und die Durchschnittslinie zudem nach oben drehen, würde damit ein klares Trendwechselsignal entstehen.

Neben Silber können Geldanleger auch relativ einfach in zwei andere Weissmetalle investieren: Platin und Palladium. Sie zeichnen sich allerdings weniger durch ihren monetären Charakter, sondern vielmehr durch ihre Bedeutung in der Schmuckindustrie sowie in der Automobilbranche aus, wo beide als wichtige Komponenten bei der Herstellung von Abgaskatalysatoren benötigt werden. Wichtig zu wissen: Im Gegensatz zu Gold unterliegen Weissmetalle wie Silber, Platin und Palladium der Mehrwertsteuerpflicht und damit auch der oben bereits erwähnten Regelung zur Differenzbesteuerung.


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