Wer sich die Zeit nimmt und ein paar Stunden im Eingangsbereich des Goldhauses von pro aurum in München verbringt, wird schnell feststellen: Das Edelmetall-Investment ist keine Frage von Alter, Geschlecht oder Wohlstand. Der Vermögensschutz mit Gold ist stattdessen in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Es lässt sich jedoch ein Trend beobachten, sowohl bei pro aurum als auch bei anderen Marktteilnehmern: Immer mehr Frauen nehmen ihre finanziellen Angelegenheiten selbst in die Hand und sorgen mit Gold für die Zukunft vor. Laut einem Bericht des Onlineportals „Cash Online“ hat der Fintech-Goldanbieter „Bullionvault“ mit Sitz in Grossbritannien bei einer Analyse seiner Nutzerzahlen festgestellt, dass sich das Interesse von Investorinnen an Gold in Deutschland seit dem Jahr 2020 verdoppelt hat.

Dem Bericht zufolge ist der Kreis der deutschen Kundinnen, die erstmals Edelmetalle kaufen, von 2016 bis 2019 um 186,0 Prozent gestiegen, während die Wachstumsrate bei den Männern nur 40,8 Prozent beträgt. Insgesamt machen weibliche Kunden derzeit ein Drittel des Kundenstamms aus Deutschland aus. Als Grund dafür nennt das Unternehmen eine unsichere Gemengelage mit Pandemien, Inflation und Kriegen. Wissenschaftliche Untersuchungen hätten gezeigt, dass für Frauen beim Investment in erster Linie der langfristige Werterhalt und weniger die schnelle Spekulation wichtig ist.

Der beschriebene Trend deckt sich mit Daten von weiteren Akteuren auf dem deutschen Goldmarkt: So hat das Onlinevergleichsportal „gold.de“ im April 2023 in einem Artikel zum Thema „Female Finance“ verraten, dass der Besucherinnenanteil von nur 15 Prozent im Jahr 2017 auf rund 25 Prozent im Frühjahr 2023 gestiegen ist – mit weiter zunehmender Tendenz.

Bei vergleichenden Studien zum Investment-Verhalten von Männern und Frauen zeigt sich immer wieder, zuletzt im September 2023 in einer Untersuchung der Versicherung „Gothaer“, die höhere Risikofreude von Männern. Demnach bevorzugen Frauen sicherere Anlageformen wie Sparbücher, während Männer eher auf hohe Rendite setzen. Flexibilität ist für 29 Prozent der Frauen wichtig, bei Männern sind es 20 Prozent. Im Hinblick auf Gold haben jedoch beide Geschlechter noch Nachholbedarf, denn das gelbe Metall wurde sowohl von Männern als auch von Frauen unter den wichtigsten Anlageformen nicht genannt.

Im Rahmen einer jährlich durchgeführten Forsa-Umfrage im Auftrag von pro aurum steht Gold bei beiden Geschlechtern in etwa gleichermassen hoch im Kurs: 79 Prozent der befragten Männer und 70 Prozent der Frauen betonten, dass Gold eine gute Ergänzung zu anderen Geldanlagen sowie eine sichere Geldanlage sei. Bei weiteren positiven Aussagen zu Gold zeigten sich ebenfalls sehr ähnliche Zustimmungswerte zwischen Männern und Frauen.

Allerdings zeigt sich in der Forsa-Umfrage wie auch in allen anderen vergleichbaren Erhebungen: Gold ist bei männlichen Investoren bislang noch weiter verbreitet als bei Frauen: 17 Prozent der Männer gaben an, Goldbarren oder Goldmünzen zu besitzen, bei den Frauen waren es nur sieben Prozent. Unterm Strich lässt sich also sagen: Beide Geschlechter haben noch Nachholbedarf, damit sich Gold zu einem Mainstream-Investment in Deutschland entwickeln kann.


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