Wer Gold & Co. in Form von Barren und Münzen kauft, hat auf lange Sicht höchstwahrscheinlich die richtige Entscheidung getroffen. Nachfolgend möchten wir Sie über nützliche und wissenswerte Praxistipps zum Thema Edelmetallanlage informieren.

Als besonders wichtige Regel sollten sich goldinteressierte Anleger Folgendes verinnerlichen: Beim Kauf von Edelmetallen gibt es keine „echten Schnäppchen“. Wer edle Barren oder Münzen erwerben möchte, muss stets mehr als den aktuellen „reinen“ Materialpreis des jeweiligen Edelmetalls bezahlen. Deshalb sollte man sich weder von „fliegenden Händlern“ am Urlaubsort noch auf Autobahnraststätten oder in zwielichtigen Bahnhofsgegenden zum Goldkauf überreden lassen und zudem einen grossen Bogen um internetbasierte unseriöse Fake-Shops machen. Stattdessen sollten beim Kauf von Gold & Co. folgende Aspekte höchste Priorität geniessen: Zuverlässigkeit, Bonität und Seriosität des Edelmetallhändlers. Da pro aurum in erster Linie auf Mundpropaganda zufriedener Kunden setzt, um daraus eine nachhaltige Kundenbeziehung inkl. Folgegeschäfte aufzubauen, zeigt allein die Firmenhistorie der 2003 gegründeten Gesellschaft, dass man im deutschsprachigen Raum zweifellos zur „ersten Wahl“ unter den bankenunabhängigen Edelmetallhändlern gehört.

Ausserdem sollte man den physischen Goldkauf weniger als Spekulation auf hohe Renditen, sondern vielmehr als langfristigen Vermögens-, Krisen- und Inflationsschutz betrachten. Das komplette liquide Geldvermögen in Edelmetalle zu investieren, macht wenig Sinn, weil ein optimales Portfolio – in Abhängigkeit von der Mentalität des Anlegers – stets aus mehreren unterschiedlichen Anlageklassen bestehen sollte. Die Hausmeinung von pro aurum empfiehlt seit Jahren eine Goldquote zwischen fünf und 20 Prozent, wobei offensiveren Naturen hinsichtlich der Edelmetallquote zu einem Anteil von 80 Prozent Gold zu 20 Prozent Silber geraten wird.

Thema Steuern genau im Auge behalten

Beim Kauf von Goldbarren oder -münzen sollte man unbedingt darauf achten, dass es sich um sogenanntes Kapitalanlagegold und nicht um seltene Sammlermünzen handelt. Während nämlich bei Letzteren – den sogenannten Numismatik-Münzen – Mehrwertsteuer anfällt, muss bei Kapitalanlagegold (Barren oder Münzen) nach derzeitiger Gesetzeslage keine Mehrwertsteuer entrichtet werden. Der Erwerb von Weissmetallen wie Silber, Platin und Palladium ist hingegen mehrwertsteuerpflichtig, wodurch sich ein solches Investment erheblich verteuert, was wiederum das Erzielen von Gewinnen entsprechend erschwert. Dieser Nachteil lässt sich jedoch – selbstverständlich völlig legal – durch den Kauf über das Schweizer Zollfreilager von pro aurum verhindern. Sobald allerdings die auf diesem Weg erworbenen und dort gelagerten Weissmetalle ausgeliefert oder abgeholt werden, greift die Mehrwertsteuerpflicht (mehr Infos unter www.proaurum.ch).
Keine Unterschiede gibt es übrigens bei den Regeln zur Besteuerung realisierter Kursgewinne bei physischem Gold-, Silber-, Platin– oder Palladiuminvestment. Wer diese nämlich länger als zwölf Monate hält, darf bei deren Verkauf etwaige Kursgewinne steuerfrei vereinnahmen. Unser Tipp: Bewahren Sie den Kaufbeleg unbedingt auf, damit Sie im Bedarfsfall dem Finanzamt die Haltedauer belegen können. Bei einem Haltezeitraum von weniger als zwölf Monaten müssen erzielte Gewinne zum persönlichen Steuersatz versteuert werden. Allerdings existiert für die Gewinne aus sämtlichen privaten Veräusserungsgeschäften (Antiquitäten, Kunst, Oldtimer, Kryptowährungen) eine sogenannte Freigrenze (kein Freibetrag), die ab 2024 von 600 auf 1.000 Euro erhöht wurde. Ihr Überschreiten führt dazu, dass die kompletten Gewinne dem Finanzamt mitzuteilen und zu versteuern sind.

Das Gewicht spielt eine wichtige Rolle

Grundsätzlich sollte man sich darüber bewusst sein, dass Münzen und Barren aus Gold in unterschiedlichen Gewichtsklassen erhältlich sind, die von einem Gramm bis zu einem Kilogramm reichen. Der konkrete Preis für mehrwertsteuerbefreites Kapitalanlagegold in Form von Barren oder Münzen setzt sich vor allem aus dem aktuellen Materialwert zzgl. der jeweiligen Herstellungskosten und etwaiger Versandkosten zusammen. Normalerweise erhält man Barren, bei identischem Feingewicht, aufgrund der geringeren Herstellungskosten etwas günstiger als Münzen. Ausserdem kann man in diesem Zusammenhang Folgendes behaupten: Je höher das Gewicht einer Münze oder eines Barrens, desto niedriger fällt dessen prozentualer Aufpreis gegenüber dem reinen Materialwert aus. Um verschiedene Produkte besser miteinander vergleichen zu können, bietet sich eine Umrechnung in Preis pro Gramm an.

Während im März 2024 das Aufgeld eines Ein-Gramm-Goldbarrens bei ungefähr 15 Prozent lag, reduzierte sich dieses bei einem Ein-Kilogramm-Barren auf lediglich 1,5 Prozent. Bei Goldmünzen fiel der Unterschied der beiden oben erwähnten Gewichtsklassen mit 33 bzw. 1,1 Prozent deutlich höher aus. Bei den besonders liquide gehandelten Ein-Unzen-Varianten (z. B. Krügerrand, Maple Leaf oder Wiener Philharmoniker) belief sich das Aufgeld auf ungefähr drei Prozent. Das relativ niedrige Aufgeld schwergewichtiger Barren oder Münzen sollte unbedingt differenziert betrachtet werden, schliesslich kann man beim Besitz eines einzigen schweren Goldprodukts im Falle eines Liquiditätsengpasses oder geplanter Gewinnmitnahmen keine Teilverkäufe vornehmen. Bei einem Goldverkauf stünde man somit vor der Frage: Ganz oder gar nicht? Dieses Problem kann man lösen, indem man seinen gesamten Goldbesitz sinnvoll stückelt, wobei unterhalb von einer Feinunze relativ hohe prozentuale Aufgelder anfallen.

Hilfreiche Tipps zum Edelmetallhandel bei pro aurum

Bei pro aurum kann man via Internet, telefonisch oder über den Besuch einer unserer Filialen Barren und Münzen aus Gold, Silber, Platin und Palladium kaufen oder verkaufen. Die Preise handelbarer Produkte sind zum Zeitpunkt des Kaufs für sämtliche Orderwege stets dieselben und werden von der Handelsabteilung in der Münchner Firmenzentrale in Abhängigkeit von der Marktlage fortlaufend aktualisiert. Obwohl Gold rund um die Uhr und rund um den Globus gehandelt wird, gilt in Deutschland der physische Edelmetallhandel in der Zeit von 9.00 bis 17.00 Uhr als besonders liquide. An- und Verkaufskurse gelten innerhalb dieses Zeitfensters als äusserst günstig. Auf extreme Marktphasen trifft dies allerdings nicht zu. Während der Corona-Kaufpanik im Frühjahr 2020 waren bspw. sowohl für Goldbarren als auch für Goldmünzen Aufgelder im deutlich zweistelligen Prozentbereich und zudem ungewöhnlich lange Lieferzeiten zu beklagen.
Der Onlineshop von pro aurum stellt an Werktagen von 8.00 bis 20.00 Uhr handelbare Preise, wobei nach 20.00 Uhr, am Wochenende oder an einem Feiertag eingehende Aufträge mit dem ersten Kurs des nächsten Handelstages ausgeführt werden. Wichtig zu wissen: Über die Limit-Funktion können Investoren geldwerte Vorteile erzielen, falls ein unter (über) dem aktuellen Marktpreis ausgesprochenes Kauflimit (Verkaufslimit) aufgehen sollte.

Seit der Gründung vor über 20 Jahren hat sich pro aurum übrigens vom reinen Handelshaus zum Kompetenzzentrum von Dienstleistungen rund um das Thema Edelmetallanlage entwickelt. Besonders wichtig: Nach dem Kauf sollten sich die Besitzer grösserer Edelmetallvermögen unbedingt über deren sicheres Lagern & Verwahren Gedanken machen. So bietet pro aurum z. B. seinen Kunden Schliessfachanlagen in Kilchberg (ZH) zur Miete an. Als besonders komfortabel und flexibel gilt der Handel edler Barren und Münzen vor allem über das in München angesiedelte Edelmetalldepot sowie das Schweizer Zollfreilager (siehe oben). Abgerundet wird das Angebot bei pro aurum durch folgende Dienstleistungen mit zusätzlichem Nutzwert: Altgold-Service, Numismatik und Goldsparplan.

Bildnachweis: peterschreiber.media
File#: 1390244630
Bildquelle: www.istockphoto.com


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