Erleben Sie Dresden im festlichen Glanz: pro aurum verlost zwei Übernachtungen für zwei Personen im traditionsreichen Fünf-Sterne-Hotel Gewandhaus Dresden – vom 19. bis 21. Dezember 2025. Hier ein kleiner Vorgeschmack auf das, was Sie erwartet: Im Gespräch mit Hoteldirektor Stephan Becker erfahren Sie, was echte Gastfreundschaft bedeutet und wie im Gewandhaus Geschichte, Stil und Wertebewusstsein harmonisch zusammenfinden.

Herr Becker, das Gewandhaus ist eines der traditionsreichsten Hotels Dresdens. Wie gelingt es Ihnen, Geschichte und Moderne miteinander zu verbinden?

Wenn man von aussen auf das Gewandhaus blickt oder den klassischen Atrium-Innenhof betritt, spürt man sofort die Geschichte dieses Ortes. Es ist kein moderner Zweckbau, sondern ein Haus, in dem Stadtgeschichte greifbar wird. Wir haben im Gebäude verteilt fünf Tafeln angebracht, die den Gästen die Historie des Hauses näherbringen. So erlebt man schon beim Eintreten, wie weit die Geschichte des Gewandhauses zurückreicht.

Gleichzeitig sind wir im Jahr 2025 und müssen den Ansprüchen moderner Reisender gerecht werden. Dazu gehören selbstverständlich WLAN in allen Bereichen, aber auch innovative Lösungen wie der mobile Zimmerschlüssel, mit dem sich Türen oder sogar der historische Fahrstuhl per Smartphone öffnen lassen. Ein schönes Beispiel dafür, wie Historisches und Modernes harmonisch ineinandergreifen: Im Atrium erklingt handgespielte Klaviermusik, während wir gleichzeitig über eine App die Hintergrundmusik je nach Tageszeit und Stimmung anpassen können. So entsteht ein lebendiger Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

In Dresden sind Kunsthandwerk und Restaurierung eng mit dem Begriff „Gold“ verbunden, etwa in der Frauenkirche oder im Grünen Gewölbe. Gibt es im Gewandhaus handwerkliche Details, die diese Tradition fortführen?

Tatsächlich spielt Gold in unserem Haus eine zentrale Rolle – sowohl symbolisch als auch ästhetisch. Viele Details sind bewusst vergoldet: Armaturen in den Badezimmern, Spiegelrahmen, Türklinken, die Beschläge der Kofferwagen und die Geländer im Atrium. Gold ist für uns mehr als Dekoration. Es ist Ausdruck von Wertigkeit und Dauerhaftigkeit.

Natürlich ergänzen wir diese Elemente mit Materialien wie Messing und Kupfer, die sich farblich und handwerklich wunderbar einfügen. Das verleiht dem Haus diesen charakteristischen warmen Glanz, der an die Dresdner Handwerkskunst erinnert. Es sind diese kleinen Details, die das Auge erfreuen und die Verbindung zur Geschichte der Stadt sichtbar machen – ganz so, wie man es von Dresden erwartet.

Welche Bedeutung haben Materialien wie Marmor, Messing oder vergoldete Oberflächen im Designkonzept Ihres Hauses?

Wir legen grossen Wert auf Materialien, die Beständigkeit ausstrahlen. Der Eingangsbereich ist mit klassischem Marmor gestaltet, das Atrium ziert ein Sandstein-Mosaikboden, und im Restaurant findet sich ebenfalls ein Marmorboden. Sandstein ist ohnehin ein typisches Dresdner Element, das wir bewusst erhalten und integriert haben.

Diese wertigen Materialien sorgen nicht nur für eine besondere Atmosphäre, sondern erzählen auch eine Geschichte. Sie vermitteln das Gefühl, an einem Ort zu sein, der Bestand hat – ein wichtiger Gedanke, wenn man in einer schnelllebigen Welt zu Gast ist.

Luxus wird heute anders definiert als früher. Wie verstehen Sie „Luxus“ im Gewandhaus – als äusseren Glanz oder innere Haltung?

Luxus bedeutet für uns nicht Überfluss, sondern Aufmerksamkeit. Dresden verfügt über rund 26.000 Hotelbetten, aber echte Gastfreundschaft ist selten geworden. Wir haben nur 97 Zimmer und viele Stammgäste, die regelmässig wiederkommen – manche verbringen mehr Zeit bei uns als zu Hause. Das schafft Nähe und Vertrauen.

Natürlich spielt die Ausstattung eine Rolle: hochwertige Matratzen, stilvolles Mobiliar, Kaffeemaschine, Minibar, Safe – alles, was man in einem Fünf-Sterne-Haus erwarten darf. Aber entscheidend ist der menschliche Faktor. Unsere Gäste spüren, dass sie individuell wahrgenommen werden. Beim zehnten Aufenthalt erhält jeder Gast ein personalisiertes besticktes Kissen – ein kleines, aber herzliches Zeichen der Wertschätzung.

Viele sagen: „Menschen kaufen von Menschen.“ Und genau das gilt auch hier. Gäste kommen nicht wegen eines bestimmten Zimmers zurück, sondern wegen der Menschen, die sie kennen und denen sie vertrauen. Das ist unser Verständnis von Luxus – kein äusserer Glanz, sondern gelebte Aufmerksamkeit und Verlässlichkeit.

Gibt es Parallelen zwischen der Wertbeständigkeit von Gold und der Philosophie Ihres Hauses?

Auf jeden Fall. Echtheit spielt für uns eine zentrale Rolle – genauso wie beim Gold. Man erkennt sofort, ob etwas echt ist oder nur glänzt. Das gilt auch für Gastfreundschaft: Sie muss ehrlich gemeint sein, nicht bloss eine Floskel.

Beständigkeit ist ein weiterer gemeinsamer Wert. Unsere Gäste wissen, was sie bei uns erwartet. Diese Verlässlichkeit ist im Luxushotel ebenso wichtig wie beim Edelmetall, das über Jahrhunderte seinen Wert behält. In gewisser Weise ist unsere Aufgabe ähnlich wie die eines Goldschmieds: Wir pflegen Qualität und Vertrauen, Tag für Tag, in jedem Detail.

Wie gehen Sie mit Nachhaltigkeit um, ohne auf den Glanz und Stil zu verzichten, den Gäste erwarten?

Nachhaltigkeit ist längst kein Gegensatz mehr zu Luxus. Wir haben schon vor Jahren damit begonnen, unseren Energieverbrauch zu optimieren – etwa durch den kompletten Umstieg auf LED-Beleuchtung. Ausserdem sensibilisieren wir unsere Gäste für einen bewussteren Umgang mit Ressourcen, zum Beispiel beim Wechsel von Handtüchern und Bettwäsche. Natürlich erfüllen wir jeden Wunsch, aber wir geben Empfehlungen, die umweltfreundlicher sind.

Darüber hinaus achten wir sehr genau auf unsere Lieferketten. Wir arbeiten bevorzugt mit Partnern zusammen, die zertifiziert und regional verankert sind, sowohl im Food- als auch im Non-Food-Bereich. Immer mehr Gäste fragen aktiv nach, was wir in Sachen Nachhaltigkeit tun – und das zu Recht. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen, ohne auf Qualität oder Ästhetik zu verzichten.

Gibt es ein bestimmtes Objekt, Detail oder Ritual im Hotel, das Sie als das „goldene Herz“ des Gewandhauses bezeichnen würden?

Das Atrium ist ohne Zweifel das Herzstück des Hauses. Jeder Gast, der eintritt, bleibt dort einen Moment stehen – die meisten zücken ihr Handy und machen ein Foto. Dieser Innenhof ist architektonisch, aber auch emotional das Zentrum.

Gleichzeitig möchte ich sagen: Das wahre Herz des Hauses ist unser Team. Es sind die Menschen, die hier Tag für Tag dafür sorgen, dass unsere Gäste sich willkommen fühlen. Viele Stammgäste kennen die Mitarbeitenden seit Jahren, bringen kleine Geschenke mit oder kommen abends auf ein Glas Wein vorbei, um kurz „Hallo“ zu sagen. Diese familiäre Atmosphäre ist selten geworden – und vielleicht das wertvollste Gold, das wir zu bieten haben.

Bildquelle: Hotel Gewandhaus Dresden


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