Seit über zweitausend Jahren ist das gelbe Edelmetall überall auf der Welt heiss begehrt. Im Gegensatz zu Aktien, Anleihen oder Währungen musste es noch nie einen Totalverlust hinnehmen und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird sich daran auch in Zukunft nichts ändern.

Der älteste und beste Inflationsschutz?

Die Beständigkeit von Gold ist Kult, schliesslich können weder Wind noch Wetter nachhaltige Schäden an dessen Substanz verursachen und in Luft auflösen kann es sich – im Gegensatz zu den meisten börsennotierten Wertpapieren – erst ab einer Temperatur von 2.856 Grad Celsius. Gold wird aufgrund seines hohen Werts und seiner Seltenheit nicht verbraucht, sondern immer wieder recycelt und verstärkt gehortet. In der Finanzwelt gilt Gold vor allem unter Anlegern mit erhöhtem Sicherheitsbedürfnis als absolutes Must-have-Investment. Die Hausmeinung von pro aurum legt Geldanlegern seit vielen Jahren nahe, zwischen fünf und 20 Prozent des liquiden Geldvermögens (ohne Immobilien) in Goldmünzen oder -barren zu investieren. Diese Einschätzung hat sich bewährt und wird auch nach den jüngsten Allzeithochs weiterhin beibehalten.

Gold kann man grundsätzlich als die älteste und beständigste Weltwährung bezeichnen, schliesslich besteht die Möglichkeit, es in nahezu jedem Land in die jeweilige Währung zu konvertieren. Bei herkömmlichem Geld vertraut man darauf, dass man es dauerhaft in Waren und Dienstleistungen eintauschen kann. Insbesondere in Deutschland sind diese Erwartungen – angesichts mehrerer Währungsreformen und mit Blick auf den erhofften Kaufkrafterhalt – des Öfteren enttäuscht worden. Da bei Gold in Form von Barren und Münzen kein Kontrahentenrisiko besteht und es sich seit Generationen als Inflationsschutz bestens bewährt hat, entstehen den Goldbesitzern bei Pleitewellen oder Währungsreformen in der Regel keine Vermögensschäden – ganz im Gegenteil. So kann man in Krisenzeiten unter Investoren häufig eine Flucht in den „sicheren Hafen“ Gold beobachten.

Kaufkraftverluste sind vorprogrammiert

Bei Bargeld sowie Sichteinlagen schlägt die Inflation besonders erbarmungslos zu, da diese Formen von Geld keine Zinseinnahmen bieten. Hierzulande sind in der gegenwärtigen Marktphase aber selbst bei Tagesgeld, Termingeld oder Bundesanleihen mehr oder weniger starke Kaufkraftverluste vorprogrammiert. Dies liegt vor allem daran, dass die aktuelle Teuerungsrate mit 3,7 Prozent p. a. (Dezember) höher als die erzielbaren Renditen der oben erwähnten Geldanlagen ausfällt. Nur zur Info: Weder Bundesanleihen mit einem Jahr Laufzeit (aktuell: 3,2 Prozent) noch Papiere mit zehnjähriger Laufzeit (2,2 Prozent) bieten derzeit Renditen, mit denen man den Kaufkraftverlust kompensieren kann (→ negative Realzinsen). In den vergangenen Jahren waren positive Realzinsen ohnehin eher die Ausnahme und lediglich temporär zu beobachten. Die meisten Kapitalmarktexperten gehen davon aus, dass wir auf absehbare Zeit weiterhin mit negativen Realzinsen klarkommen werden müssen.

Dass der Euro unter einer nachhaltigen Geldentwertung zu leiden hat, zeigt sich besonders deutlich, wenn man die Kaufkraft von 100 Euro zum Zeitpunkt seiner Einführung (Januar 2002) mit Blick auf den Preis von Rohöl und Gold analysiert. Damals erhielt man nämlich für diesen Geldbetrag immerhin 4,5 Barrel Brent-Rohöl sowie 10,1 Gramm Gold. Heute erhalten die Bundesbürger für denselben Betrag lediglich 1,4 Barrel bzw. 1,7 Gramm Gold.

Als besonders interessant kann man jedoch das folgende Preisverhältnis einstufen: Im Januar 2002 bekam man für eine Feinunze Gold 14,7 Barrel Brent-Rohöl. Weil sich der Goldpreis seither stärker verteuert hat als der Preis für Rohöl, kann man nun eine Feinunze in 26,4 Barrel Öl eintauschen. Die Kaufkraft von Gold hat sich selbstverständlich auch bei anderen Waren und Dienstleistungen bestens bewährt.

Auf der Internetseite www.pricedingold.com können Sie diese Behauptung gern überprüfen. Deshalb kann man mit Fug und Recht behaupten: Wer Gold hat, hat immer Geld!

Bildnachweis: RomoloTavani
File#: 482869350
Bildquelle: www.istockphoto.com


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