Nach einer beispiellosen Rally haben Gold und Silber in den vergangenen Tagen kräftig korrigiert. Der Goldpreis war zuvor in einem wahren Höhenflug bis auf 4.380 US-Dollar pro Unze gestiegen – ein neues Allzeithoch und ein Plus von fast 30 Prozent binnen acht Wochen. Auch Silber erreichte mit über 54 US-Dollar pro Unze ein Allzeithoch. Anschliessend folgte die überfällige Gegenbewegung: Gewinnmitnahmen, technische Verkäufe und eine allgemeine Marktnervosität führten zu den schärfsten Tagesverlusten seit 2013. Innerhalb von zwei Tagen verlor Gold rund acht Prozent, Silber knapp neun Prozent. Technische Verkäufe entstehen, wenn Händler oder automatisierte Systeme Positionen auflösen, weil wichtige Chartmarken oder Trendlinien unterschritten werden – ein selbstverstärkender Mechanismus, der kurzfristige Rückgänge verstärken kann.

Eine gesunde Konsolidierung nach historischem Anstieg

Hinzu kam ein etwas festerer US-Dollar sowie eine kurzfristige Entspannung an geopolitischen Brennpunkten – Faktoren, die den Preisdruck vorübergehend erhöhten.
Im Kern spiegelt diese Phase jedoch keine Trendwende wider, sondern eine gesunde Marktreaktion nach einem historischen Anstieg. Der Goldmarkt ordnet sich neu – und schafft damit die Basis für den nächsten nachhaltigen Aufwärtszyklus.

Langfristige Treiber bleiben intakt

Die fundamentalen Faktoren, die den Aufwärtstrend der Edelmetalle stützen, sind unverändert: weltweit hohe Schuldenstände, geopolitische Spannungen, das schwindende Vertrauen in Leitwährungen und anhaltende Käufe der Zentralbanken. Allein 2024 summierten sich die offiziellen Goldkäufe laut World Gold Council erneut auf über 1.000 Tonnen – ein deutliches Signal institutioneller Absicherung.

Auch der physische Markt bleibt angespannt. Beim Silber etwa zeigt die Knappheit an sofort lieferbarem Material, dass die industrielle und private Nachfrage ungebrochen hoch ist. Kurzfristige Schwankungen ändern nichts daran, dass Edelmetalle weiterhin als Versicherung gegen Währungsrisiken und Inflationssorgen gelten.

Korrekturen wie die aktuelle Phase sind daher kein Warnsignal, sondern eine Chance: Wer regelmässig investiert, gleicht solche Schwankungen automatisch aus. Mit einem Goldsparplan von pro aurum lässt sich über längere Zeiträume ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Hoch- und Tiefkursen erzielen – eine solide Strategie für langfristigen Vermögensschutz.

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Bildquelle: istockphoto.com / Composing: pro aurum


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