pro aurum Düsseldorf erlebt einen Ansturm von Käufern und Verkäufern – und auch die Nachfrage nach Schliessfächern erreicht einen neuen Höchststand.

Von aussen wirkt alles ruhig in der Düsseldorfer Filiale der pro aurum GmbH. Doch im Inneren herrscht Hochbetrieb. Zwischen diskreten Kundengesprächen, edel verpackten Goldbarren und der Abgabe von Altgold wird deutlich: Der Goldhandel boomt – und das in beide Richtungen. Die eine Gruppe möchte Gewinne realisieren, die andere sucht Sicherheit. Gemeinsam ist ihnen: Gold steht wieder hoch im Kurs – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.

„Viele Menschen kommen aktuell mit dem Wunsch, ihr Gold nach Jahren mit Gewinn zu verkaufen“, berichtet Thomas Horn, Leiter der Düsseldorfer Niederlassung von pro aurum. „Ein häufiger Satz ist: ‚Ich habe vor zehn Jahren bei Ihnen gekauft – jetzt möchte ich Kasse machen.‘“ Die stark gestiegenen Kurse – zuletzt über 3.400 US-Dollar je Feinunze – laden geradezu dazu ein.

Doch während auf der einen Seite Gold verkauft wird, stehen auf der anderen Seite neue Käufer bereit – aus ganz unterschiedlichen Motiven. Einige sehen Gold als stabilen Vermögensbaustein, andere sprechen offen über Ängste angesichts von Kriegen, Inflation und politischen Unsicherheiten. „Der Name Trump fällt in fast jedem zweiten Gespräch“, so Horn. Die Zeiten seien geprägt von Unsicherheit, althergebrachte Regeln würden nicht mehr greifen. „Viele wollen einfach wissen: Wie geht es weiter? Doch seriös lässt sich derzeit keine richtige Prognose abgeben.“

Emotionen und Edelmetalle: Wenn der Bauch mitentscheidet

Dass Menschen sich in Krisenzeiten dem „sicheren Hafen“ Gold zuwenden, ist keine neue Entwicklung – wohl aber die Intensität, mit der dies derzeit geschieht. Und gleichzeitig nutzen Goldbesitzer die Gelegenheit, sich zu besonders guten Kursen von vergessenen Schätzen zu trennen: „Gerade über die Osterfeiertage haben viele sprichwörtlich ihre Schubladen geleert“, erzählt Horn. „Manche Kundinnen und Kunden brachten Altgold im Wert von bis zu 20.000 Euro.“ Auffällig dabei: Es handelt sich nicht nur um den klassischen Verkauf. Viele Kundinnen und Kunden tauschen Altgold gezielt in andere Edelmetalle – besonders in Silber. Die Gründe dafür reichen von einem persönlichen Preisgefühl („Silber ist noch nicht zu teuer“) bis zu strategischen Überlegungen („Silber hat mehr Nachholpotenzial“).

Das bestätigt auch ein Blick auf die Preisentwicklung: Während Gold neue Höchststände erreicht hat, liegt Silber noch deutlich unter seinen historischen Rekorden. Für viele Anleger ist das eine Gelegenheit – und gleichzeitig eine Form der Diversifikation. Horn erlebt das im Tagesgeschäft: „Es ist ein spürbarer Trend: Kunden verkaufen Gold – und nehmen stattdessen Silber mit.“

Gold als Unternehmenswert: Firmen entdecken Edelmetalle

Nicht nur Privatpersonen – vom Durchschnittsverdiener bis zum vermögenden Investor – gehören zur Kundschaft von pro aurum. Auch Unternehmen entdecken zunehmend die Möglichkeiten, einen Teil ihres Vermögens in physisches Gold umzuschichten. „Das Bewusstsein, Edelmetalle strategisch als Reserve zu halten, wächst“, sagt Horn. Gerade bei mittelständischen Firmen steige das Interesse, Kapital ausserhalb des klassischen Bankensystems zu sichern.

Dabei spielt auch die steuerliche Behandlung eine Rolle: Gold kann mehrwertsteuerfrei erworben werden. Und wer Barren oder Münzen länger als zwölf Monate hält, kann etwaige Kursgewinne steuerfrei realisieren – ein Vorteil, der in Zeiten wachsender steuerlicher Belastungen zunehmend Beachtung findet. Für Unternehmen bietet pro aurum neben dem direkten Erwerb auch individuelle Beratung und Verwahrungslösungen an.

Verwahrung gefragt: Schliessfächer fast vollständig ausgebucht

Wer Edelmetalle nicht zu Hause aufbewahren will, kann bei pro aurum Schliessfächer mieten – ein Service, der stark nachgefragt ist. „Fast alle kleinen Schliessfächer in Düsseldorf sind aktuell vergeben“, berichtet Horn.

Auch hier zeigt sich ein Trend: Immer mehr Menschen wollen Wertsachen nicht mehr zu Hause lagern. Neben der Einbruchsgefahr spielt dabei auch das Sicherheitsgefühl eine Rolle. „Ausserdem ist das Angebot an Schliessfächern auf dem Markt begrenzt, weil immer mehr Banken ihre Filialen schliessen“, so Horn. Mit jeder geschlossenen Bank verschwinden auch klassische Schliessssfachangebote – pro aurum füllt diese Lücke.

Was genau in den Schliessfächern eingelagert wird, bleibt Geschäftsgeheimnis. Denkbar ist, dass nicht nur Edelmetalle, sondern auch wichtige Dokumente, Datenträger oder familiäre Erinnerungsstücke in den Schliessfachanlagen eines Edelmetallhändlers aufbewahrt werden. Besonders Firmen nutzen die Schliessfächer für Backup-Datenträger, rechtlich relevante Unterlagen oder als Notfallreserve.

Digitale Flexibilität: Gold kaufen, lagern, verkaufen – alles online

Neben der physischen Lagerung vor Ort bietet pro aurum auch digitale Lösungen an: Das Edelmetalldepot im Münchner Haupthaus ermöglicht es Kundinnen und Kunden, ihre Edelmetalle professionell verwahren zu lassen – mit der Möglichkeit, sie online zu aktuellen Kursen zu handeln. „Das nutzen viele, die regelmässig einsteigen oder Gewinne mitnehmen wollen, ohne das Metall physisch zu bewegen“, erklärt Horn.

Auch Goldsparpläne gewinnen an Bedeutung. Sie richten sich an Menschen, die regelmässig kleinere Beträge investieren wollen – als inflationsgeschützte Altersvorsorge oder als langfristige Vermögensbildung. Besonders bei jungen Erwachsenen steigt das Interesse, frühzeitig mit Gold-Investments zu beginnen – häufig aus Sorge vor dem Werterhalt des Geldes.

Der Blick nach vorn: Stabilität in unruhigen Zeiten

Thomas Horn ist überzeugt: Die Nachfrage nach Gold wird in den kommenden Monaten nicht abreissen – im Gegenteil. „Zum einen ist Gold ein begrenztes Gut – die Fördermenge ist endlich. Zum anderen gibt es aktuell eine sehr grosse Unsicherheit in vielen Lebensbereichen. Und solange das so bleibt, wird auch die Nachfrage nach Gold hoch bleiben.“

Für ihn ist Gold nicht nur ein Krisenmetall, sondern auch ein Gradmesser für das Vertrauen in das weltweite Wirtschaftssystem. „Wenn die Menschen das Gefühl haben, dass die Dinge aus dem Ruder laufen, dann gewinnt Gold an Bedeutung.“ In der Düsseldorfer Filiale ist dieses Gefühl derzeit täglich spürbar.

Bildquelle: pro aurum


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