Der Goldpreis kennt offenbar keine Grenzen mehr – mit neuen Allzeithochs auf Intraday-Basis bei 1.965 Euro und 2.138 US-Dollar hat das gelbe Metall gezeigt, was es kann. Und viele Analysten sehen in den kommenden Monaten und Jahren noch deutlich höhere Goldnotierungen.

Ein möglicher Anstieg des Goldpreises über 2.000 Euro pro Feinunze bringt für manche Anleger eine neue Situation: Denn bis zu einem Goldpreis von 2.000 Euro können Goldprodukte in Deutschland derzeit anonym erworben werden, also ohne Feststellung von Personalien. Dies betrifft vor allem auch sehr beliebte Anlageprodukte wie Goldbarren oder Goldmünzen mit einem Gewicht von einer Unze. Die Feinunze ist seit vielen Jahren das Mass aller Dinge im Edelmetall-Investment und die klassischen Anlagemünzen sind standardmässig in dieser Gewichtseinheit zu haben. Die Feinunze stellt nicht zuletzt eine praktikable Grösse dar, die gross genug ist, um substanzielle Werte zu repräsentieren, aber gleichzeitig klein genug, um den Handel und die Lagerung zu erleichtern. Dies macht sie für Anleger gut handhabbar.

Unser Tipp: Anleger sollten bei der Edelmetallanlage nicht auf anonyme Käufe fokussiert sein. Bei börsennotierten Wertpapieren oder Immobilien gibt es solche anonyme Tafelgeschäfte gar nicht. Und was vielen Investoren auch nicht geläufig sein dürfte: Bereits in der Vergangenheit mussten Edelmetallhändler die Personalien ihrer Kunden feststellen, wenn diese ihre edlen Münzen und Barren wiederverkauft und zu Geld gemacht haben.

Verglichen mit Deutschland, herrschen in einigen europäischen Ländern striktere Bargeldgrenzen als bei uns, in anderen gar keine. Besonders interessant: In Ländern wie Irland, Island, Luxemburg, Malta oder Zypern kann unbegrenzt mit Bargeld bezahlt werden. In Griechenland (500 Euro) sowie in Frankreich und Portugal (jeweils 1.000 Euro) liegen die Grenzen für allgemeine Bargeldschäfte sogar unter dem in Deutschland gültigen Wert für Edelmetallkäufe. Besonders interessant: Während in Italien und Frankreich anonymer Goldkauf unmöglich ist, dürfen sich Schweizer Bürger diesbezüglich über eine besonders grosszügige Regelung erfreuen. Dort kann man nämlich ohne Feststellung der Personalien Käufe von bis zu 15.000 Schweizer Franken tätigen.

Bildnachweis: Imron Hamsyah
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