Liebe Leser,

am 16. März 2022 hat die US-Notenbank erstmals seit Jahren die Zinsen erhöht. Sie hob den von ihr festgesetzten Leitzins um 0,25%-Punkte an, von bisher 0% bis 0,25% auf 0,25% bis 0,5%. Damit bleibt die Fed immer noch meilenweit unter der offiziellen Inflationsrate von 7,9%. Sie macht also keinerlei ernstzunehmende Anstalten, die Geldentwertung zu unterbinden, die sie selbst durch ihre jahrelange Nullzinspolitik hervorgerufen hat.

Zinserhöhungen sind Gift für die Börse. Diese generelle Erkenntnis gilt heute mehr denn je, da die fundamentale Bewertung der US-Börse extrem hoch ist. Darüber hinaus steigen die Anleihenzinsen schon seit vielen Monaten und sind aus charttechnischer Sicht aus mächtigen Bodenformationen nach oben ausgebrochen. Damit wird eine Fortsetzung des Aufwärtstrends der Zinsen signalisiert.

Zinserhöhung der Fed ist Tropfen auf den heissen Stein

Wie so oft, hat die Börse auf diese erste Zinserhöhung mit Kursgewinnen reagiert, nachdem sie in den Wochen zuvor recht deutlich gefallen war. Lassen Sie sich davon nicht einlullen. Sowohl die extrem überbewerteten Aktienmärkte, als auch die hochverschuldete Wirtschaft werden durch höhere Zinsen unter Druck geraten.

Unsere Prognosemodelle geben weiterhin starke Baissesignale, die durch steigende Zinsen noch verstärkt werden. Völlig unabhängig von dem bedauernswerten Geschehen in der Ukraine sind alle Voraussetzungen für das Ende der riesigen Spekulationsblasen an den Aktien-, Anleihen- und Immobilienmärkten erfüllt. Deshalb erwarten wir in den kommenden Monaten erheblich tiefere Aktienkurse. Details dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren.

DAX und S&P 500 bearish

Ganz anders als der DAX oder der amerikanische S&P 500 präsentieren sich der Edelmetall- und Rohstoffsektor. Wie zuletzt im Baissejahr 2001 und im Baissejahrzehnt der 1970er Jahre, sind auch jetzt wieder alle Voraussetzungen gegeben für eine Abkoppelung dieser beiden Sektoren von der allgemeinen Börse. Genau wie im Jahr 2001 prognostiziere ich deshalb auch jetzt wieder steigende Kurse bei ausgewählten Edelmetall- und Rohstoffaktien trotz allgemeiner Aktienbaisse. Damals halbierte sich der S&P 500, und an der NASDAQ und mit dem DAX ging es sogar noch heftiger nach unten. Gold und Goldminenaktien widersetzten sich diesem Trend und erfreuten die Anleger mit deutlichen Kurssteigerungen.

Bullisher Trend im Rohstoff- und Edelmetallsektor

Vorige Woche habe ich Ihnen hier einen Chart des Goldpreises in Euro gezeigt, der gerade ein Rekordhoch erreicht hatte. In den Wochen zuvor hatte ich Ihnen bereits zahlreiche Argumente geliefert, die für eine starke und lang anhaltende Goldhausse sprechen. Heute zeige ich Ihnen einen Chart des XAU Goldminen Index.

Wie Sie sehen, hat dieser Index kürzlich ein doppeltes Kaufsignal gegeben (blaue Ellipse). Erstens ist er mit dem Anstieg über die rotgestrichelte Linie aus einer Bodenformation nach oben ausgebrochen, ein Kaufsignal. Zweitens ist er gleichzeitig über die blaugestrichelte Abwärtstrendlinie gestiegen, ein weiteres Kaufsignal. Dass diese beiden Linien fast auf dem gleichen Niveau verliefen, als der Anstieg darüber erfolgte, verstärkt die Bedeutung und Verlässlichkeit dieses Signals.

Mit Gold und Minenaktien gegen Geldentwertung

Mit Gewinnen aus Goldkäufen und ausgewählten Minenaktien können Sie der hohen Inflationsrate und der Baisse an den allgemeinen Aktienmärkten entgehen. Wie vorige Woche schon geschrieben, war die kleine Korrektur im Vorfeld der oben genannten Zinserhöhung eine Kaufgelegenheit.

Wahrscheinlich ist diese Korrektur jetzt schon vorüber, und die Charts der von mir empfohlenen Minenaktien sind rundum bullish. Deshalb sollten Sie diese fundamental günstig bewerteten Qualitätsaktien jetzt kaufen. Die Einzelheiten dazu lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren — jetzt 30 Tage kostenlos.

Zum Autor

Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle, The Global Debt Trap, Die Wohlstandsvernichter jeweils gemeinsam mit Roland Leuschel).

Claus Vogt hat den Beginn einer langfristigen Goldhausse bereits 2001 exakt beim Tiefstkurs von 255 $ vorhergesagt. Gemeinsam mit Roland Leuschel hat er in den Jahren 2000 und 2007 nicht nur rechtzeitig vor dem Platzen der Spekulationsblasen an den weltweiten Aktien- und Immobilienmärkten gewarnt, sondern auch jetzt wieder die aktuelle Krise prognostiziert. Ganze 27 Argumente untermauern den Beginn der von Claus Vogt prognostizierten Goldpreis-Rallye. Er ist überzeugt, dass sich Ihnen bei den Goldminenaktien, aber auch bei den Rohstoffen 2021 weiter atemberaubende Chancen bieten.

Gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt er den Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN. Lesen Sie in der aktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe „Historische Baissen und Börsencrashs“ von KRISENSICHER INVESTIEREN, dem Börsenbrief, der Ihr Vermögen schützt und bewahrt, folgende Themen: „Die geldpolitische Wende der Fed und ihre Folgen“, „Grosse realwirtschaftliche Ungleichgewichte“, „Extreme Überbewertung der Finanzmärkte“, „Hochverschuldete Staaten und Unternehmen“, „Nebulöse Bankbilanzen“, „Exkurs Spekulationsblasen“, „Die Fed kann nicht jede Baisse aufhalten“, „Chart-Galerie historischer Bärenmärkte“ sowie „Was wird die Zukunft bringen?“

Darüber hinaus lesen Sie in der ganz aktuellen März 2022-Ausgabe von KRISENSICHER INVESTIEREN: „Jeremy Grantham kündigt das Ende der Superblasen an“, „Die aktuelle Lage ist höchst gefährlich“, „Bereinigungsprozess kann jederzeit beginnen“, „Gefährlicher Doppelpack wie einst in Japan“, „Lernun
fähige Zentralbanker“, „Fast 20% „Zombie-Unternehmen“ und „Worauf es jetzt bei Silber ankommt“ plus spannende und äusserst lukrative Neuempfehlungen abseits des Mainstreams.

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