pro aurum hatte zu einem besonderen Vortragsabend ins Goldhaus München eingeladen – mit einem prominenten Gast: Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank, sprach vor einem fachkundigen Publikum über die aktuelle Lage an den Finanzmärkten und die Rolle von Gold in unsicheren Zeiten.
Den Auftakt gestaltete Mirko Schmidt, Gründer und Geschäftsführer von pro aurum. In seiner Einführung stellte er die Leistungen und Services des Hauses vor und betonte die fundamentalen Eigenschaften von Gold: Es sei nicht nur Krisenmetall, sondern diene auch als Wertspeicher, Recheneinheit und Tauschmittel – und sei damit ein tragender Pfeiler stabiler Vermögenssicherung. Angesichts des schleichenden Kaufkraftverlusts von Fiat-Währungen sei Gold für ihn ein unverzichtbarer Bestandteil eines konservativen Portfolios. Schmidt verwies auf die pro aurum Hausmeinung, die eine Edelmetallquote von fünf bis 25 Prozent des liquiden Vermögens empfiehlt.
Daran anknüpfend, lieferte Robert Halver seine gewohnt pointierte Analyse der weltwirtschaftlichen Grosswetterlage. Er zeigte auf, warum Gold aktuell so gefragt ist – und weshalb sich daran in absehbarer Zeit kaum etwas ändern dürfte. „Gold ist in aller Munde“, so Halver. Zwar gebe es immer wieder Stimmen, die den Anstieg des Goldpreises als überzogen einstuften, doch aus seiner Sicht sei die Entwicklung keine Blase, sondern eine logische Konsequenz der wirtschaftlichen Realitäten – allen voran des andauernden Krisenzustands seit 2008.
Die Welt ersäuft in Schulden
Die Welt, so Halver, „ersäuft in Schulden“: Allein die US-Staatsverschuldung sei auf über 36 Billionen US-Dollar angewachsen. Schon die Zinslast, die in nur einer Sekunde anfällt – rund 60.000 Dollar –, sei ein Sinnbild für die strukturelle Schieflage des Systems. In einem solchen Umfeld suchen Anleger nach Stabilität – und finden sie traditionell im Gold.
Auch die Rolle des US-Dollars als globale Krisenwährung sei zunehmend brüchig geworden, erklärte Halver. Immer mehr Länder – darunter China, Saudi-Arabien, Indien und die Türkei – bauten ihre Goldreserven weiter aus. Seit der Finanzkrise 2008 habe sich dieser Trend spürbar verstärkt. Für Halver ein deutliches Indiz dafür, dass das Vertrauen in Fiat-Währungen weltweit erodiert.
Sein Appell an die Zuhörer war klar: Kurzfristige Rücksetzer sollten nicht verunsichern, sondern gezielt für Zukäufe genutzt werden. Vor allem physisches Gold sei für ihn die bevorzugte Anlageform: „Ich will keine abstrakte Sicherheit, sondern etwas Greifbares – zum Anfassen.“
Zum Abschluss brachte Halver seine Einschätzung auf den Punkt:
„Gold profitiert von geopolitischer Unsicherheit, strukturellen Schwächen der Weltwirtschaft und von Investoren, die Sicherheit suchen. Viele Staaten kaufen massiv Gold zu. Gleichzeitig wird das Vertrauen in Fiat-Währungen zunehmend infrage gestellt. Und das Schöne an Gold: Es kommt ohne Gegenpartei-Risiko aus. Für mich ist Gold weiterhin ein zentraler Baustein jeder langfristigen Vermögenssicherung. Und es wird unter Schwankungen weiter steigen.“
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