Der Preis für Silber hat die Marke von 30 US-Dollar pro Feinunze überschritten und sorgt damit für Aufsehen unter Investoren. Das weisse Metall wird zunehmend als attraktive Anlage betrachtet, denn Silber ist nicht nur ein begehrtes Edelmetall, sondern auch ein unverzichtbarer Rohstoff in der Industrie: Während Gold oft als sicherer Hafen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten dient, spielt Silber eine entscheidende Rolle in verschiedenen industriellen Anwendungen. Es findet Verwendung in Elektronik, Solarenergie, Medizintechnik und vielem mehr. Die zunehmende Nachfrage aus diesen Industrien trägt zur Stärkung des Silbermarktes bei.

Aktuell gibt es zudem optimistische Prognosen für die Weltwirtschaft, was die Nachfrage nach industriellen Rohstoffen weiter anheizt. Ein weiterer entscheidender Faktor ist das seit Jahren bestehende Defizit auf dem Silbermarkt. Die Produktion kann die wachsende Nachfrage nicht decken, was den Preis weiter nach oben treibt.

Für Anleger, die in Silber investieren möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine der bekanntesten sind klassische Anlagemünzen, die nicht nur in Gold, sondern auch in Silber verfügbar sind. Dazu zählt hierzulande in erster Linie der Maple Leaf, eine der reinsten und sichersten Silbermünzen. Seit 2017 mischt auch der Krügerrand, ursprünglich nur als Goldmünze bekannt, auf dem Silbermarkt mit. Die australische Känguru-Münze ist ebenfalls sehr beliebt und zeichnet sich durch ihr markantes Design mit einer Wellenstruktur im Hintergrund aus. Aus Europa ist die Wiener-Philharmoniker-Anlagemünze stark auf dem Silbermarkt vertreten: Sie besticht durch ihre hohe Qualität und das ansprechende Motiv des weltberühmten Konzertorchesters. Diese Münzen bieten Anlegern die Möglichkeit, physisches Silber zu besitzen, was in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit als besonders sicher gilt.

Viele Anleger schrecken dennoch vor einem Investment in Silber zurück, da in Deutschland auf Silber eine Mehrwertsteuer von 19 Prozent erhoben wird. Dies stellt eine erhebliche Einstiegshürde dar und reduziert potenzielle Gewinne. Allerdings hat Silber in der Vergangenheit gezeigt, dass es in kurzer Zeit deutliche Wertsteigerungen erzielen kann, die die Mehrwertsteuer schnell kompensieren. Wer dieses Thema komplett ausklammern will, sollte sich das Zollfreilager von pro aurum näher ansehen: Hierbei wird das Silber in speziellen Lagern ausserhalb des steuerrechtlichen Inlandes aufbewahrt. Solange das Metall im Lager bleibt, fällt die Mehrwertsteuer nicht an. Dies bietet eine Möglichkeit, kosteneffizient in Silber zu investieren, ohne die steuerlichen Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

Der Silberpreis über 30 US-Dollar pro Feinunze ist ein Zeichen der Stärke, das viele zusätzliche Anleger anzieht. Und ein Blick auf das Gold-Silber-Ratio, das inzwischen bei 75 steht und noch vor ein paar Wochen bei rund 90 pendelte, macht deutlich: Silber bietet interessante Chancen für Investoren – wenn das Ratio weiter in Richtung des historischen Mittelwertes von 50 bis 60 geht, müsste Silber noch deutlich stärker aufwerten. Mit klassischen Anlagemünzen können Anleger physisches Silber erwerben, während Zollfreilager eine steuerlich attraktive Alternative darstellen. Trotz der Herausforderungen durch die Mehrwertsteuer sollten Anleger das Silber durch seine industrielle Bedeutung und die optimistischen wirtschaftlichen Prognosen als lohnendes Investment nicht unterschätzen – schon allein im Sinne der Diversifikation des Portfolios, frei nach dem Motto: „Wer streut, rutscht nicht.“

Bildnachweis: Olivier Le Moal
File#: 128990891
Bildquelle: AdobeStock.com


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