Beim Blick auf die diesjährige Performance kann man bei Gold, Silber und Platin im wahrsten Sinne des Wortes von einer glänzenden Entwicklung sprechen, schliesslich haben alle drei wichtige Indizes wie DAX und Dow deutlich übertroffen.

Massiver Stimmungswechsel registriert

So hat sich z. B. der Goldpreis seit dem Jahreswechsel um 29 Prozent verteuert, während das mit grossem Abstand günstigste Edelmetall Silber eine Wertsteigerung um 28 Prozent erzielte (Stand: 17. Juni 2025). Als absoluter Top-Performer erwies sich innerhalb dieses Zeitraums allerdings Platin (+41 Prozent). Im Zuge der jüngsten Rally markierte das vor allem in der Autobranche (Katalysatorenbau) benötigte Platin den höchsten Stand seit über vier Jahren. Bei Silber, dessen Nachfragestruktur (Investment, Schmuck, Elektronik, Photovoltaik, Medizin …) um einiges heterogener ausfällt, war mit über 37 Dollar sogar der höchste Stand seit 13 Jahren erzielt worden.

Weil beide – insbesondere gegenüber Gold – über beträchtliches Nachholpotenzial verfügen, kann man mit Blick auf deren Marktsentiment derzeit einen massiven Stimmungsumschwung ausmachen. Das gelbe Edelmetall scheint vor allem asiatischen Schmuckkonsumenten zu teuer geworden zu sein, sodass es nun verstärkt durch Silber und Platin ersetzt wird. Geholfen hat den beiden Weissmetallen Silber und Platin aber auch, dass in der Automobilbranche nach den Diskussionen um deren Zukunft die Perspektiven sich offensichtlich wieder aufzuhellen beginnen. Weil Fahrzeuge mit Verbrennermotoren trotz des verkündeten EU-Verkaufsverbots (ab 2035) offensichtlich (noch) kein Auslaufmodell sind, war der Aufwärtsdrang bei Platin in den vergangenen Monaten besonders stark ausgeprägt. Dies dürfte allerdings zu einem erheblichen Teil auch auf dessen geringe Marktliquidität zurückzuführen gewesen sein.

Des Weiteren hat aber auch geholfen, dass der Zollstreit mit den USA zuletzt an Schrecken verloren hat. Zum einen wächst die Hoffnung auf eine allgemeine Einigung und zum anderen verhandeln BMW, Mercedes-Benz und VW laut Medienberichten mit dem US-Handelsministerium an einem Mechanismus, der Import- und Exportleistungen miteinander verrechnet. Zudem hätten die deutschen Autohersteller Milliardeninvestitionen in den USA in Aussicht gestellt.

Angebotsdefizite bei Silber und Platin

Bei den Weissmetallen Silber und Platin könnten zudem bestehende Angebotsrisiken für steigende Preise sorgen, schliesslich übertrifft bei Silber die Nachfrage bereits seit 2019 die Nachfrage. In der Lehre der Betriebswirtschaft verbessert dies die Chance auf steigende Preise. Bei Platin fällt immerhin seit 2023 die Nachfrage höher als das Angebot aus. Und daran sollte sich auch 2025 wenig ändern, schliesslich erwartet der World Platinum Investment Council ein weiteres Defizit von 966.000 Feinunzen (2024: 992.000 Unzen). Ein weiteres Risiko stellt auf der Angebotsseite die Tatsache dar, dass Südafrika, Zimbabwe und Russland als grösste Förderländer von Platin fungieren und seit Längerem unter massiven wirtschaftlichen Problemen leiden. Künftige Lieferschwierigkeiten können daher nicht ausgeschlossen werden.

Der Kauf von Barren oder Münzen aus Silber, Platin oder Palladium unterliegt – im Gegensatz zu Kapitalanlagegold – der Mehrwertsteuerpflicht. Sie verteuert den Kaufpreis und reduziert dadurch die potenzielle Renditechance bzw. erschwert das Erreichen der Gewinnzone. Dieser Nachteil lässt sich relativ leicht – und selbstverständlich völlig legal – über ein sogenanntes Zollfreilager umgehen. Die Schweizer Tochter von pro aurum ermöglicht Anlegern über ihr in der Nähe von Zürich angesiedeltes Zollfreilager den mehrwertsteuerfreien Handel von Weissmetallen. Dieser überzeugt nicht nur durch die niedrigeren Kaufpreise, sondern sämtliche dort eingelagerten Bestände haben aus rechtlicher Sicht auch den Status von „Sondervermögen“ und sind dadurch vor einer Insolvenz des Lagerverwalters geschützt. Ausserdem sind alle eingelagerten Edelmetalle vollumfänglich versichert und werden ausserhalb der EU, an einem der sichersten Finanzplätze der Welt verwahrt. Weitere Informationen über das Zollfreilager von pro aurum können im Internet unter www.proaurum.ch abgerufen werden.

Die Silbermünzen der folgenden „Marken“ gelten bei pro aurum aktuell als Bestseller: Maple Leaf (Kanada), Känguru (Australien), Wiener Philharmoniker (Österreich) und Krügerrand (Südafrika). Im Bereich Silberbarren bevorzugen unsere Kunden die Exemplare von Heraeus in den Gewichtsklassen 100 bzw. 1.000 Gramm. Unter den Platinprodukten gelten die Unzenmünze Wiener Philharmoniker sowie die Heraeus-Platinbarren (31,1 bzw. 100 Gramm) als Bestseller.

Übrigens: In regelmässigen Abständen werden ausgewählte Produkte zu Sonderkonditionen angeboten, wodurch Preisvorteile von mehreren Prozent möglich sind.

Bildnachweis: Olivier Le Moal
Bildnummer 128990891
Bildquelle: istockphoto.com


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