Wer online einkauft, ist es gewohnt: Innerhalb von 14 Tagen kann man viele Bestellungen einfach widerrufen. Doch bei Gold ist das anders. Wer hier kauft, ist direkt an seine Entscheidung gebunden. Warum gibt es ausgerechnet bei Goldkäufen kein Rückgaberecht?
1. Goldpreise ändern sich ständig
Der Wert von Gold schwankt täglich – oft sogar mehrmals am Tag. Würde es ein Widerrufsrecht geben, könnten Käufer die Entwicklung des Preises abwarten und den Kauf rückgängig machen, falls der Kurs fällt. Das wäre unfair gegenüber Händlern und würde den Handel mit Gold stark erschweren.
2. Klare gesetzliche Vorgaben
Das Verbraucherrecht in der EU sieht vor, dass Waren, deren Preis von Finanzmarktschwankungen abhängt, nicht unter das Widerrufsrecht fallen. Gold zählt zu diesen Produkten, da es an den weltweiten Märkten gehandelt wird und sein Preis sich ständig verändert.
3. Schutz vor Spekulation
Ohne diese Regelung könnten Käufer Gold bei steigenden Kursen behalten, es aber zurückgeben, wenn der Preis fällt – und dann womöglich gleich wieder günstiger kaufen. Das würde den Markt verzerren und ein stabiles Handelssystem unmöglich machen.
Gold ist eine langfristige Investition, kein kurzfristiges Spekulationsobjekt. Deshalb gibt es hier – im Gegensatz zu vielen anderen Produkten – kein Widerrufsrecht. Wer Gold kauft, sollte sich also vorher gut informieren und seine Entscheidung bewusst treffen.
Bildnachweis: May Lim
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Bildquelle: istockphoto.com
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