Das Jahr 2023 war für Goldanleger zwischenzeitlich zu einem Krimi geworden: Der Goldpreis stieg im Frühjahr auf über 2.000 US-Dollar, fiel dann aber wieder auf etwa 1.825 US-Dollar im Oktober. In den letzten Wochen gab es erneut einen fulminanten Anstieg – und seit dem Angriff der Hamas auf Israel hat Gold rund neun Prozent an Wert zugelegt. Wie geht es weiter?

Marko Behring von der Fürst Fugger Privatbank weist in einem aktuellen Marktkommentar auf der Onlineplattform „finanzen.net“ auf zwei Hauptgründe hin, die auch künftig für Gold sprechen: Einerseits werde die Diversifikation der Investment-Portfolios und insbesondere der Risiken an Bedeutung gewinnen, da geopolitische Entwicklungen die Unsicherheit erhöhen.

Zum anderen gilt Gold historisch gesehen als sicherer Hafen und hat in Zeiten von Zinsanhebungen eine exzellente Performance gezeigt. Und auch für die Zukunft sehen die Prognosen für Gold positiv aus, denn Anleger hoffen nun, dass der Zinsgipfel erreicht ist – ein unterstützender Faktor für Gold. Vor allem als stabilisierende Ergänzung nach einem Zinsanhebungszyklus hat Gold nach Einschätzung von Marko Behring eine Daseinsberechtigung.

Das Onlineportal „finanzen.net“ weist allerdings auch darauf hin, dass einige Experten trotz des jüngsten Anstiegs vor dem Goldkauf warnen. Sie verweisen auf Unsicherheiten über die zukünftige Entwicklung und das derzeitige Hochzinsumfeld, das Gold weniger attraktiv macht. Geopolitische Ereignisse und die Geldpolitik werden also weiter über die Entwicklung des Goldpreises entscheiden.

Bildnachweis: Luftbildfotograf
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